On the night of Easter Sunday, Lorenz was shot dead by police in Oldenburg’s city center. Lorenz was just 21 years old.
As always in cases of fatal police violence, the media defamed and dehumanized Lorenz as a „dangerous knife attacker.“ In doing so, they unquestioningly reproduced the police’s narrative of an alleged attack on police officers with a knife, which led to the fatal use of a firearm …
One day later, the results of the forensic autopsy confirmed fatal injuries from (at least?) four shots fired from behind… these hit him in the head, back, and hip, plus a graze on his thigh. The presence of a knife could not be confirmed by investigations …
… and once again, „experts“ in police training confirm that the use of firearms is intended to definitively stop „attackers“ – which is why several shots are repeatedly fired in quick succession. In this context, the so-called „vital triangle“ from the head to the base of the ribcage is often referred to as a target focus. In practical terms, this trained „strategy“ means a massively increased probability of death due to multiple injuries in several vital body regions, a wide range of body parts hit due to recoil, and a danger to bystanders from shots that miss the primary target in the rush.
On Wednesday, April 23, 2025, we held a vigil for Lorenz at ARRIVATI PARK in Hamburg St. Pauli.
The vigil begins at 8 p.m.
We stand united against racism, which is structurally rooted and systemic, especially in the police.
The murder of Lorenz is not an isolated incident!
The names follow one another in the federal state of Lower Saxony:
Aman Alizada (2019 – Stade)
Kamal Ibrahim (2021 – Harsefeld)
Qosay Khalaf (2021 – Delmenhorst)
Mamadou Bah (2023 – Braunschweig)
Lamin Touray (2024 – Nienburg)
Racist police violence must not go unchallenged!
Touch ONE – Touch ALL!
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DE
Gerechtigkeit für Lorenz – Mahnwache im ARRiVATi-Park
In der Nacht zu Ostersonntag wurde Lorenz in der Oldenburger Innenstadt von der Polizei erschossen. Lorenz war erst 21 Jahre alt.
Wie immer in Fällen von tödlicher Polizeigewalt diffamierten und entmenschlichten die einschlägigen Medien Lorenz als „gefährlichen Messer-Angreifer“. Dabei reproduzierten sie unhinterfragt die Narrative der verantwortlichen Polizei von einem angeblichen Angriff auf Polizeibeamte mit einem Messer, weswegen eine Schusswaffe zum tödlichen Einsatz kam.
Einen Tag später belegen die Ergebnisse der rechtsmedizinischen Autopsie tödliche Verletzungen durch (mindestens?) 4 Schüsse von hinten … diese trafen ihn am Kopf, im Rücken, in der Hüfte zuzüglich eines Streifschusses am Oberschenkel. Die bisherigen Ermittlungen haben ein Messer nicht bestätigen können …
… und erneut bestätigen „Experten“ für Polizeiausbildung, dass der Einsatz der Schusswaffe dazu dienen soll, „Angreifer“ definitiv zu stoppen – deswegen werden immer wieder gleich mehrere Schüsse in kurzer Schussfolge abgegeben. Gern wird in diesem Zusammenhang auch auf das sog. „vitale Dreieck“ vom Kopf bis zur Basis des Brustkorbes als Zielfokus verwiesen. Im praktischen Kontext bedeutet diese antrainierte „Strategie“ eine massiv erhöhte Tötungswahrscheinlichkeit durch multiple Verletzungen in gleich mehreren lebenswichtigen Körperregionen, eine rückstoßbedingte große Streubreite getroffener Körperteile sowie eine Gefährdung von Unbeteiligten durch Schüsse, die das primär anvisierte Opfer in der Hektik verfehlen.
Am Mittwoch, den 23.4.25 haben wir eine Mahnwache für Lorenz im ARRIVATI-PARK auf St. Pauli abgehalten.
Wir stehen geschlossen gegen Rassismus, der auch und gerade in der Polizei strukturell verwurzelt ist und systemisch wirkt.
Der Mord an Lorenz ist kein Einzelfall!
Die Namen reihen sich aneinander – im ganzen Bundesland Niedersachsen:
Aman Alizada (2019 – Stade)
Kamal Ibrahim (2021 – Harsefeld)
Qosay Khalaf (2021 – Delmenhorst)
Mamadou Bah (2023 – Braunschweig)
Lamin Touray (2024 – Nienburg)
Rassistische Polizeigewalt darf nicht ohne Konsequenzen bleiben!
6. Todestag von William Tonou-Mbobda – Wir klagen an!
William Tonou Mbobda wurde am 21.4.2019 vor der Klinik für Psychiatrie am UKE durch Sicherheitsdienst-Mit-arbeiter des UKE-Tochterunternehmens Klinik Logistik & Engineering GmbH durch eine rechts- und regelwidrige Fixierung in Bauchlage getötet. Die Sicherheitsmitarbeiter umkreisten den friedlich sitzenden und rauchenden Patienten, forderten ihn auf, umgehend auf die Station zurückzukehren, wobei ihn einer der 3 Securities von hinten an die Schulter fasste. Als Tonou Mbobda aufstand und den Zugriff abweisen wollte, wurde er von den 3 Männern gemeinsam zu Boden gebracht, auf den Bauch gelegt und durch Aufknien auf seinem Rücken so fixiert, dass seine Hände zwangsweise hinter seinem Rücken gefesselt werden konnten.
Tonou Mbobda erlitt hierdurch eine tödliche Herzrhythmusstörung und wurde 6 Tage später für tot erklärt.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat das Ermittlungsverfahren mit unsäglichen Begründungen eingestellt – das UKE hat sich bis heute nicht bei den Hinterbliebenen entschuldigt oder etwa notwendige Auslagen entschädigt.
Deshalb klagen wir an:
Wir klagen die gewalttätigen Sicherheitsmitarbeiter des UKE-Tochterunternehmens Klinik Logistik & Engineering GmbH an, unseren Bruder Tonou-Mbobda am 21. April 2019 gemeinschaftlich getötet zu haben, indem sie seine Arme in Bauchlage auf dem Rücken fixiert und ihn zumindest teilweise durch ihr Körpergewicht zusätzlich beschwert haben. Damit haben sie einen lagebedingten Erstickungstod des Getöteten bedingt vorsätzlich in Kauf genommen.
Wir klagen die verantwortliche Stationsärztin der UKE-Psychiatrie Dr. Ch. Sauer an, die gewalttätige Zwangsunterbringung von Bruder Tonou-Mbobda ohne das Vorliegen eines richterlichen Unterbringungsbeschlusses rechtswidrig angeordnet und im Folgenden nicht ärztlich beaufsichtigt zu haben. Wir klagen sie an, die von Tonou-Mbobda im Verlauf seines freiwilligen stationären Aufenthaltes vorgebrachten Bedenken gegen die Einnahme eines verordneten Medikamentes wegen bekanntermaßen aufgetretener allergischer Reaktionen nicht ernst genommen zu haben. In diesem Zusammenhang hätte auch der traumatische Verlust seines Bruders durch eine allergische Reaktion auf ein Medikament als ein notwendiger Grund für das Anbieten einer alternativen Behandlungsstrategie sein müssen. Zudem klagen wir sie an, den erst bei der späteren rechtsmedizinischen Untersuchung festgestellten, schwerwiegenden angeborenen Herzfehler nicht schon bei einer sorgfältigen Aufnahmeuntersuchung zum Ausschluss möglicher körperlicher Ursachen seiner psychischen Überforderung diagnostiziert zu haben.
Wir klagen die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am UKE an, die Diagnose einer potentiell tödli-chen, angeborenen Herzerkrankung trotz mehrerer pathologischer EKG-Befunde durch Unterlassen einer fachärztlich-kardiologischen Konsultation verhindert und einen zusätzlich niedrigen Kaliumspiegel im Blut des Verstorbenen ignoriert zu haben.
Wir klagen den Ärztlichen Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Prof. Dr. Gallinat an, am 18.8.2020 vor dem Wissenschaftsausschuss der Bürgerschaft am 18.8.2020 falsche Zeugenschaft abgelegt zu haben, indem er behauptete, dass sämtliche EKGs – auch solche aus Vor-aufenthalten und von ande-ren Kliniken „unauffällig“ gewesen seien, obwohl diese bereits durch die maschinelle Auswertung als „pathologische(s) EKG“ gekennzeichnet waren. Zusätzlich behauptete er, dass es sich bei der tödlichen Fixierung zur Ermöglichung der durch die Stationsärztin Ch. Sauer veranlasste Zwangsbehandlung nach § 12 HmbPsychKG angeblich nicht um eine „medizinische Maßnahme“ gehandelt und deswegen auch „kei-ne ärztliche Aufsichtspflicht“ bestanden hätte.
Wir klagen die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am UKE sowie das UKE als Gesamtunternehmen darüber hinaus an, den Hinterbliebenen des in ihrer Verantwortung verstorbenen Tonou-Mbobda zu keiner Zeit psychologische Hilfe angeboten zu haben. Gegenüber den Familienangehörigen erfolgte zu keiner Zeit eine persönlich nachvollziehbare Erklärung darüber, wie und warum ihr Sohn, Bruder und Cousin hat gewaltvoll sterben müssen. Wir klagen an, dass es bis zum heutigen Tag keinerlei persönlich an die Familie gerichtete bzw. überbrachte Mitleidsbekundung der verantwortlichen Klinik oder des UKE gegeben hat.
Wir klagen das UKE an, öffentlich und unter Verletzung der ärztlichen Schweigepflicht ein stigmatisieren-des Bild vom Verstorbenen als einem ‚aggressiven Kranken‘ gezeichnet zu haben, um die Öffentlichkeit über die eigene Verantwortung für wesentliche Versäumnisse, regelwidriger Gewaltanwendung und für den Tod des Patienten zu täuschen.
Wir klagen die Klinik für Intensivmedizin des UKE an, eine notwendig zeitnahe externe rechtsmedizinische Untersuchung und Dokumentation der Verletzungsfolgen der Fixierungsgewalt am 21.4.2019 trotz unseres ausdrücklichen Hinweises unterlassen bzw. erst mehrere Tage verspätet veranlasst zu haben.
Wir klagen das Institut für Rechtsmedizin des UKE an, den Auftrag zur Obduktion in leitender Verant-wortung von Prof. Dr. Klaus Püschel trotz des Vorliegens eines offensichtlichen Interessenskonfliktes durch die Zugehörigkeit zum verantwortlichen Unternehmen UKE angenommen und durchgeführt zu haben. Darüber hinaus klagen wir Herrn Prof. Dr. Klaus Püschel und sein Obduktionsteam an, einen einseitig ausgerichteten Obduktionsbericht unter vollständiger Auslassung der Diskussion eines naheliegenden lagebedingten Erstickungstodes sowie der Sorgfaltspflichtverletzung einer fehlenden Diagnosestellung einer schwerwiegenden Herzkrankheit trotz wiederholt pathologischer EKG-Befunde erstellt zu haben. Diese Unterlassung bestätigt den hier angeklagten Interessenskonflikt sowohl fachlich, als auch faktisch.
Wir klagen die Staatsanwaltschaft Hamburg an, die Ermittlungen im Tötungsdelikt Tonou-Mbobda ohne Erhebung einer Anklage eingestellt zu haben. Wir klagen die Staatsanwaltschaft weiter an, den Auftrag zur Obduktion an das Institut für Rechtsmedizin am UKE vergeben zu haben, obwohl ein Interessenkon-flikt offensichtlich war. Die Beteiligung einer externen Rechtsmedizinerin unter der Leitung von Prof. Dr. Püschel war weder geeignet noch angemessen, diesen Interessenskonflikt zu beseitigen oder unwirksam zu machen.
Wir klagen den ermittlungsführenden Staatsanwalt L. Mahnke an, eine Täter-Opfer-Umkehr unter Ver-nachlässigung der Verstöße gegen die bestehende S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) „Verhinderung von Zwang: Präven-tion und Therapie aggressiven Verhaltens bei Erwachsenen“, unter Vernachlässigung des Rechtes des Getöteten auf Selbstbestimmung und Selbstverteidigung und durch die unsachliche Unterstellung einer „Lebensrettungsabsicht“ bezüglich der inkompetenten und eskalativen Vorgehensweise der Security-Mit-arbeiter konstruiert zu haben und darüber hinaus in fachlich nicht zu rechtfertigenden Art und Weise die Möglichkeit eines lagebedingten Erstickungstodes ausgeschlossen hat, indem er – ohne eine gutachterli-che Stellungnahme hierzu einzuholen – die sachkundig nicht haltbare Vorbedingung einer hierzu angeb-lich notwendigen Fixierungsdauer von 20-25 Minuten behauptet hat
Wir klagen das UKE als Gesamtunternehmen und die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am UKE an, eine effektive Weiterbildung seiner Mitarbeiter*innen zu den Themenbereichen lagebedingter Erstickungstod sowie den Inhalten der S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde „Verhinderung von Zwang“ vom 10.09.2018 unterlassen zu haben. Anders ist sowohl das tödliche Vorgehen der Sicherheitsdienstmitarbeiter am 21.04.2019 gegen unseren Bruder Tonou-Mbobda, als auch die objektiv falschen Einschätzungen von UKE-Mitarbeiter*innen zum angeblich „professionellen“ bzw. „angemessenen“ Vorgehen der Sicher-heitsdienstmitarbeiter nicht zu erklären.
Wir klagen das UKE als Gesamtunternehmen an, zum Zeitpunkt des tödlichen Vorfalles keine effektiven und geschützten Meldemöglichkeiten wegen rassistischer oder anderer menschenverachtender Vor-kommnisse etabliert zu haben bzw. ein solches nicht den tatsächlichen Erfordernissen angepasst zu haben.
Darüber hinaus klagen wir das UKE an, keinen verantwortungsvollen Mechanismus im Umgang mit medizinisch bedingten Todesfällen oder Schädigungen für Angehörige bereitgehalten zu haben, da dieser im vorliegenden Falle nachweislich unterblieben ist.
Wir klagen das UKE als Gesamtunternehmen an – wenn überhaupt – nur ein rudimentäres Verständnis von interpersonellen und institutionalisierten Wirkmechanismen von Rassismus und darüber hinaus eine absolut unangemessene Fehlerkultur zu haben. Das UKE war weder in der Lage angemessen mit Fehlleistungen im Zusammenhang mit dem Tod unseres Bruders Tonou-Mbobda noch im Umgang mit seinen Hinterbliebenen und Freunden respektvoll und reflektiert umzugehen.
Unsere Forderungen:
Wir fordern das UKE auf, sich bei den Hinterbliebenen in angemessener und persönlicher Art und Weise für den Tod von William Tonou-Mbobda zu entschuldigen und die entstandenen Kosten für Überführung und Beerdigung des Leichnams zu erstatten.
Wir fordern Menschen afrikanischer Herkunft auf, am heutigen Tag gemeinsam mit uns unserem Bruder William Tonou-Mbobda und seiner Familie zu gedenken. Wir fordern Euch auf, die Familie in ihrem Kampf für Aufklärung und Gerechtigkeit mit allen Kräften zu unterstützen und diesen Fall über die Grenzen von Deutschland hinaus und insbesondere in Afrika bekannt zu machen.
Wir fordern die solidarische Zivilgesellschaft in Hamburg und ganz Deutschland auf, die Kämpfe der Black Commu-nities in Deutschland für die Aufklärung von institutionalisierten Morden an Schwarzen und anderweitig rassifi-zierten Menschen anzuerkennen und zu unterstützen. Es ist Aufgabe der deutschen Mehrheitsgesellschaft den in ihr, ihren Behörden und Institutionen systemisch wirkenden Rassismus durch implizite Vorurteile, Racial Profiling, Sondergesetze, Leistungseinschränkungen für Asylsuchende, Ausgrenzung und Illegalisierung und insbesondere auch durch vorurteilsbasierte Behandlung und Rechtsprechungen wirksam entgegen zu treten.
Der gewaltsame Tod von Tonou-Mbobda ist kein Einzelfall!
Dass immer wieder Schwarze Menschen in der Verantwortung oder aufgrund von Verantwortungslosigkeit deut-scher Institutionen und Behörden sterben oder schwer verletzt und benachteiligt werden, ist leider bittere und tägliche Erfahrung in unseren Communities – auch und gerade hier in Hamburg:
2001 verstarb Achidi John am Institut für Rechtsmedizin des UKE – er wurde durch das gewaltsame Einfüllen von Brechmittel in seine Lungen statt seinen Magen durch Frau Prof. Dr. Ute Lockemann getötet …
2014 starb Francis Kwame auf den Straßen Hamburgs, nachdem er den Libyenkrieg 2011, die Flucht über das Mittelmeer und die Hoffnungslosigkeit von Italien überlebt hatte …
2016 starb Yaya Jabbi im Justizvollzug Hahnöversand in Hamburg. Die Gefängnisleitung teilte mit, dass sich Yaya selbst durch Erhängen in der Zelle getötet haben soll, obwohl es noch kurz vorher keinerlei Anzeichen dafür gab…
2017 wird der Ghanaer Obang A.A. von einem Zivilpolizisten angeschossen und und dann bis zum Eintreffen des Krankenwagens nach mehr als 15min ohne jede Hilfeleistung einfach liegengelassen …
2019 stirbt William Tonou-Mbobda aufgrund einer rechtswidrigen, regelwidrigen und unangemessenen Zwangs-fixierung vor der Psychiatrie am UKE …
… und für keinen dieser bekannt gewordenen Toten und die vielen weiteren Verletzten wurde jemals irgendje-mand nachvollziehbar oder angemessen zur Verantwortung gezogen!
6th anniversary of the death of William Tonou-Mbobda – We accuse!
William Tonou Mbobda was killed on April 21, 2019, in front of the UKE Psychiatry Clinic by security guards from the UKE subsidiary Klinik Logistik & Engineering GmbH, who illegally and illegally restrained him in a prone position. The security guards surrounded the patient, who was sitting peacefully and smoking, and ordered him to return to the ward immediately. One of the three security guards grabbed him by the shoulder from behind. When Tonou When Mbobda stood up and tried to resist the attack, the three men brought him to the ground together, laid him on his stomach and made him kneel on his back so that his hands could be forcibly tied behind his back.
Tonou Mbobda suffered a fatal cardiac arrhythmia and was declared dead 6 days later.
The Hamburg public prosecutor’s office has closed the investigation with unspeakable reasons – to date, the UKE has not apologized to the bereaved families or compensated for any necessary expenses.
Therefore, we accuse:
We accuse the violent security staff of the UKE subsidiary Klinik Logistik & Engineering GmbH of having jointly killed our brother Tonou-Mbobda on April 21, 2019, by securing his arms behind his back in a prone position and adding at least some of their body weight to his weight. They thus knowingly accepted the possibility of the victim’s death by positional suffocation.
We accuse the responsible ward physician at the UKE Psychiatry Department, Dr. Ch . Sauer, of unlawfully ordering the violent, involuntary commitment of brother Tonou-Mbobda without a court order for commitment and of subsequently failing to provide medical supervision. We accuse her of failing to take seriously the concerns raised by Tonou-Mbobda during his voluntary inpatient stay regarding taking a prescribed medication due to known allergic reactions. In this context, the traumatic loss of his brother due to an allergic reaction to a medication should have been a necessary reason for offering an alternative treatment strategy. We also accuse her of failing to diagnose the serious congenital heart defect, which was only discovered during a later forensic examination, during a thorough admission examination to rule out possible physical causes of his psychological overload.
We accuse the Clinic for Psychiatry and Psychotherapy at the UKE of having prevented the diagnosis of a potentially fatal , congenital heart disease despite several pathological ECG findings by failing to consult a specialist cardiologist and of having ignored an additional low potassium level in the deceased’s blood.
We accuse the Medical Director of the Clinic for Psychiatry and Psychotherapy, Prof. Dr. Gallinat , of giving false testimony before the Citizens‘ Assembly’s Scientific Committee on August 18, 2020, by claiming that all ECGs—including those from previous stays and from other clinics—were „unremarkable,“ even though they had already been marked as „pathological ECGs“ by the computer analysis. He also claimed that the lethal restraint used to facilitate the compulsory treatment ordered by the ward physician, Ch . Sauer, was allegedly not a „medical measure“ under Section 12 of the HmbPsychKG ( Medical Treatment Act) and therefore “ no medical supervision obligation“ existed.
We further accuse the UKE Clinic for Psychiatry and Psychotherapy, as well as the UKE as a whole, of never having offered psychological support to the surviving relatives of Tonou-Mbobda, who died under their care . At no time were the family members given a personally comprehensible explanation of how and why their son, brother, and cousin had to die violently. We accuse the fact that to this day, no expression of sympathy has been personally addressed or conveyed to the family by the responsible clinic or the UKE.
We accuse the UKE of having publicly and in violation of medical confidentiality painted a stigmatizing image of the deceased as an ‚aggressive patient‘ in order to deceive the public about its own responsibility for significant negligence, the unlawful use of force, and for the patient’s death.
We accuse the Department of Intensive Care Medicine at the UKE of failing to conduct a necessary, timely external forensic examination and documentation of the injuries caused by the restraint force on April 21, 2019, despite our express advice, or of only initiating this several days late.
We accuse the UKE Institute of Forensic Medicine of having accepted and conducted the autopsy order under the leadership of Prof. Dr. Klaus Püschel, despite the existence of an obvious conflict of interest due to his affiliation with the responsible company, the UKE. Furthermore, we accuse Prof. Dr. Klaus Püschel and his autopsy team of having prepared a one-sided autopsy report, completely omitting any discussion of a probable positional asphyxiation, as well as of having breached their duty of care by failing to diagnose a serious heart condition despite repeated pathological ECG findings. This omission confirms the alleged conflict of interest both professionally and factually.
We accuse the Hamburg public prosecutor’s office of closing the investigation into the Tonou-Mbobda homicide without filing charges. We further accuse the public prosecutor’s office of awarding the autopsy contract to the Institute of Forensic Medicine at the UKE despite a clear conflict of interest . The involvement of an external forensic pathologist under the direction of Prof. Dr. Püschel was neither suitable nor appropriate to eliminate or neutralize this conflict of interest.
We accuse the investigating public prosecutor, L. Mahnke, of having constructed a reversal of the perpetrator-victim relationship by neglecting the violations of the existing S3 guideline of the German Society for Psychiatry and Psychotherapy, Psychosomatics and Neurology (DGPPN) „Prevention of Coercion: Prevention and Therapy of Aggressive Behavior in Adults,“ by neglecting the victim’s right to self-determination and self-defense, and by the inappropriate assumption of an „intention to save lives“ regarding the incompetent and escalatory approach of the security staff. Furthermore, in a professionally unjustifiable manner, he excluded the possibility of a positional suffocation by asserting the technically untenable precondition of an allegedly necessary restraint duration of 20-25 minutes.
We accuse the UKE as a company and the UKE Clinic for Psychiatry and Psychotherapy for failing to provide effective training for its employees on the topics of positional asphyxiation and the contents of the S3 guideline of the German Society for Psychiatry and Psychotherapy, Psychosomatics and Neurology „Prevention of Coercion“ dated September 10, 2018. There is no other explanation for the fatal actions of the security guards on April 21, 2019, against our brother Tonou-Mbobda , or for the objectively incorrect assessments by UKE employees regarding the supposedly „professional“ or „appropriate“ actions of the security guards .
We accuse the UKE as a company of not having established effective and protected reporting options for racist or other inhumane incidents at the time of the fatal incident, or of not having adapted such a system to actual requirements .
Furthermore, we accuse the UKE of not having provided a responsible mechanism for dealing with medically caused deaths or injuries for relatives, as this was demonstrably not done in the present case.
We accuse the UKE as an organization of having—if any—only a rudimentary understanding of the interpersonal and institutionalized mechanisms of racism and, furthermore, a completely inappropriate culture of error. The UKE was neither able to adequately address the failures related to the death of our brother Tonou-Mbobda nor to deal respectfully and thoughtfully with his surviving relatives and friends.
Our demands:
We call on the UKE to apologize to the bereaved family in an appropriate and personal manner for the death of William Tonou-Mbobda and to reimburse the costs incurred for the repatriation and burial of the body.
We call on people of African descent to join us today in remembering our brother William Tonou-Mbobda and his family. We urge you to support the family with all your strength in their fight for clarification and justice, and to raise awareness of this case beyond Germany’s borders, and especially in Africa.
We call on the solidarity-based civil society in Hamburg and throughout Germany to recognize and support the struggles of Black communities in Germany for the investigation of institutionalized murders of Black and otherwise racialized people. It is the task of the German majority society to combat the systemic racism within it, its authorities, and its institutions through implicit prejudices, racial To effectively counteract profiling , special laws, restrictions on benefits for asylum seekers, exclusion and illegalisation and, in particular, prejudice-based treatment and jurisprudence.
The violent death of Tonou-Mbobda is not an isolated incident!
The fact that Black people repeatedly die, are seriously injured, or are disadvantaged as a result of the responsibility or irresponsibility of German institutions and authorities is, unfortunately, a bitter and daily experience in our communities – including and especially here in Hamburg:
Achidi John died at the UKE Institute of Forensic Medicine – he was killed by Prof. Dr. Ute Lockemann forcibly injecting emetics into his lungs instead of his stomach …
In 2014, Francis Kwame died on the streets of Hamburg after surviving the 2011 Libyan war, the escape across the Mediterranean, and the hopelessness of Italy…
Yaya died in 2016 Jabbi in the Hahnöversand Prison in Hamburg. The prison administration announced that Yaya allegedly killed herself by hanging in her cell, even though there had been no indication of this shortly beforehand…
In 2017, Ghanaian Obang A.A. was shot by a plainclothes police officer and then left lying there without any assistance for more than 15 minutes until the ambulance arrived…
In 2019, William Tonou-Mbobda died due to illegal, irregular, and inappropriate restraint in front of the psychiatric ward at the UKE…
… and for none of these known deaths and the many other injuries has anyone ever been held accountable or appropriately accountable!
Zwei Jahrzehnte systematischer Straflosigkeit über alle Instanzen des deutschen Rechtsstaates entgegen den objektiven Beweisen und wissenschaftlichen Gutachten! Zwei Jahrzehnte konstruierter Schuldzuweisungen, haltloser Kriminalisierung und rassistischer Entmenschlichung! Zwei Jahrzehnte der Schande über Deutschland!
20. Jahrestag der Schande – OURY JALLOH – Das war MORD!
Der brutale Mord an Oury Jalloh in der Dessauer Polizeizelle Nr. 5 am 7. Januar 2005 ist und bleibt ein eindeutiges Sinnbild für institutionellen Rassismus und die systemische Vertuschung staatlicher rassistischer Gewalt in Deutschland. Seit 20 Jahren halten Aktivist*innen, Initiativen, Organisationen und die Zivilgesellschaft den Kampf für Gerechtigkeit aufrecht und weigern sich zu schweigen – auch hier in Hamburg. Dieses 20. Jahr ist mehr, als nur ein Moment des Gedenkens. Es ist ein Moment der Reflexion und Analyse. Gemeinsam werden wir auf das zurückblicken, was im Kampf für Gerechtigkeit erreicht wurde und jene unsäglichen Herausforderungen untersuchen, die uns beim Abbau von systemischem Rassismus, kolonialer Gewalt und staatlicher Unterdrückung weiterhin und kontinuierlich begegnen.
Der Kampf für Gerechtigkeit für Oury Jalloh geht weit über Erinnerung, Verantwortung und Würde hinaus. Es geht darum, eine neue Dynamik aufzubauen, bisherige Fortschritte und Fehler zu reflektieren und nachhaltig gegen systemische Gewalt und Unterdrückung zu mobilisieren. Dieser Aufruf fordert uns alle auf, zusammenzustehen, gegen Ungerechtigkeit aufzustehen und Rechenschaft zu einzufordern.
Schließe Dich uns an, während wir das Vermächtnis ehren und weiterführen, die Gegenwart immer wieder neu konfrontieren und uns auf die Zukunft dieses Kampfes vorbereiten.
Zwei Jahrzehnte der Straflosigkeit müssen endlich ein Ende haben!
Zwei Jahrzehnte der Schande für Deutschland müssen immer weiter angeprangert werden!
Oury Jalloh wird niemals vergessen oder vergeben werden!
Rechenschaftspflicht für medizinische Fahrlässigkeit gegenüber Menschen Afrikanischer Herkunft in einem ordentlichen Gerichtsverfahren
Am 21. März 2022 starb die 7-jährige Valérie Iyobor in Uelzen, Deutschland, an einem akuten Blinddarmdurchbruch. Ein vermeidbarer Tod, möglicherweise verursacht durch medizinische Fahrlässigkeit im MVZ Hammersteinplatz(*). Valérie litt unter starken Bauchschmerzen, die unserer Ansicht nach klare Anzeichen einer Blinddarmentzündung waren(*). Statt die notwendigen medizinischen Differentialdiagnosetests wie Temperaturmessungen in Achselhöhle und rektal, Blutuntersuchung der Entzündungsparameter oder einen Ultraschall durchzuführen bzw. Valérie hierzu in ein Krankenhaus zu überweisen, empfahl die Kinderärztin ihrer Mutter lediglich, Valérie Wasser und Bananen zu geben. Am Abend desselben Tages starb Valérie qualvoll an einem Blinddarmdurchbruch – einer chirurgisch behandelbaren Erkrankung, wenn sie denn rechtzeitig erkannt worden wäre.
Dieser Fall zeigt, wie ein weit verbreiteter institutioneller Rassismus im Gesundheitswesen fatale Folgen haben kann. Die Familie von Valérie ist überzeugt, dass ihre Symptome auch aufgrund ihrer Hautfarbe nicht ernst genommen wurden.(*)
Zu allem Überfluss hat die Staatsanwaltschaft Lüneburg das Ermittlungsverfahren gegen die verantwortliche Kinderärztin in enger Zusammenarbeit mit deren anwaltlichen Vertretung im August 2024 einfach eingestellt, sodass ihre Familie bisher ohne Aufklärung und Gerechtigkeit geblieben ist.
In der Einstellungsverfügung konstruiert der zuständige Staatsanwalt der Kinderärztin einen strafrechtlich angeblich nicht vorwerfbaren „Diagnosefehler“. Dabei lässt er vollständig unberücksichtigt, dass es bereits an der notwendigen Sorgfalt und Umfänglichkeit bei der Befunderhebung mangelte, um überhaupt eine nachvollziehbare Differentialdiagnose stellen zu können. Dies belegt auch die auffällig mangelhafte Befunddokumentation am Tag der Behandlung, die erst nach der Mitteilung des Todes von Valérie noch nachträglich ergänzt wurde. Trotzdem fehlt in dieser Dokumentation insgesamt eine relevante – auch eine angeblich falsche – Diagnosestellung!
Je öfter tödliche ärztliche Sorgfaltspflichtverletzungen ohne rechtsstaatliche Konsequenzen bleiben, desto mehr Patient*innen werden ihnen zwangsläufig zum Opfer fallen, wenn sie von öffentlicher Strafverfolgung strukturell geschützt werden.
Diese Petition fordert:
Die Wiedereröffnung des Falls Valérie Iyobor, um die Versäumnisse im MVZ Hammersteinplatz und die medizinische Fahrlässigkeit, die möglicherweise zu ihrem Tod führte(*), vollständig gerichtlich aufzuklären.
Rechenschaftspflicht für das MVZ und die verantwortliche Kinderärztin, die Valérie nicht angemessen untersucht und behandelt hat.
Dringende Reformen im deutschen Gesundheitssystem, um rassistischen Stereotypen und Vorurteilen entgegenzutreten und sicherzustellen, dass alle Patient*innen gleichwertig und angemessen behandelt werden.
Wir dürfen dieses Unrecht nicht einfach so hinnehmen!
Generell gilt(*): Valérie’s Tod muss zu Verantwortlichkeit und systemischen Veränderungen im Gesundheitswesen führen!
Bitte unterschreiben Sie diese Petition, um Aufklärung und Gerechtigkeit für Valérie Iyobor zu fordern und sicherzustellen, dass möglichst kein weiteres Kind aufgrund von medizinischer Vernachlässigung – und erst recht nicht im Zusammenhang mit rassistisch konnotierten Vorurteilen sterben muss.
Jetzt unterschreiben und Valéries Familie im Kampf für Gerechtigkeit unterstützen!
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(*)An dieser Stelle hatten wir den Eindruck erweckt, als sei bereits erwiesen, dass der Tod von Valerie auf der Fahrlässigkeit der behandelnden Ärztin beruht. Dies ist nicht der Fall und auch der Grund, warum wir fordern, die Verantwortlichkeit im Rahmen des strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens umfassend aufzuklären.
Accountability for medical negligence against people of African descent in due litigation procedures
On March 21, 2022, 7-year-old Valérie Iyobor died in Uelzen, Germany, of an acute ruptured appendix. An avoidable death possibly caused by medical negligence at the MVZ Hammersteinplatz(*). Valérie suffered from severe abdominal pain, which in our opinion were a clear sign of highly likely appendicitis(*). Instead of performing the necessary medical differential diagnostic tests such as temperature measurements in the armpit and rectum, blood tests for inflammatory parameters or an ultrasound, or alternatively referring Valérie to a hospital for these purposes, the pediatrician simply recommended that her mother should give water and bananas to Valérie. On the evening of the same day, Valérie died painfully from a ruptured appendix – a surgically treatable condition if it had been taken responsibly into account and thus detected in time.
This case demonstrates once again, how widespread institutional racism in the healthcare system can have fatal consequences. Valérie’s family is convinced that her symptoms were not taken seriously because of her skin color(*).
To make matters worse, the Lüneburg public prosecutor’s office, in close cooperation with legal representation of the responsible pediatrician, simply closed the investigation in August 2024, leaving her family without any clarification or justice.
In his order to discontinue investigation, the public prosecutor in charge fabricated a so called „diagnostic error“ for the responsible pediatrician, to which she is allegedly not criminally impeachable. In doing so, he completely ignored the fact that the necessary care and comprehensiveness in the assessment of findings was lacking any base as to establish an orderly differential diagnosis. These circumstances are furthermore demonstrated by the noticeably inadequate documentation of the findings on the day of treatment, with more notes only subsequently added to it the following day, after the notification of Valérie’s death to her. Nevertheless, this documentation is still missing any relevant – including any allegedly incorrect – diagnosis!
The more often fatal medical breaches of duty and care go unpunished, the more patients will inevitably fall victim to them if they are even structurally protected by the public prosecution offices.
This petition demands:
The reopening of the Valérie Iyobor case in order to fully investigate the failures at the Hammersteinplatz MVZ and the medical negligence that possibly led to her death(*).
Accountability for the MVZ and the responsible pediatrician who did neither adequately examine nor treat Valérie.
Urgent reforms in the German healthcare system to counter racist stereotypes and prejudices as to ensure that all patients are treated equally and appropriately.
We cannot simply accept this injustice!
Generally applies(*): Valérie’s death must lead to accountability and systemic changes in our healthcare system!
Please sign this petition to demand clarification and justice for Valérie Iyobor and to ensure that no other child has to die as a result of medical neglect – and certainly not in connection with racially annotated prejudice.
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(*) At this point, we gave the impression that it had already been proven that Valerie’s death was due to the negligence of the doctor treating her. This is not the case and is also the reason why we are calling for responsibility to be fully clarified as part of the criminal investigation.
Faire face à la violence et au racisme contre les Noirs en Allemagne
Black Community Coalition for Justice & Self-Defence
(Machine Translated)
Le 11 juillet 2024, nous avons perdu tragiquement et brutalement notre frère William Chedjou Noubissi – fils, mari, père de deux enfants et ami au sein et au-delà de la diaspora communautaire camerounaise – en raison d’un acte de violence haineux et toxique à Berlin Gesundbrunnen. La raison incroyablement banale était une dispute concernant une place de parking !
Nos pensées et nos plus sincères condoléances vont à la famille et aux amis endeuillés qui portent désormais le fardeau de ce meurtre incompréhensible et inhumain. Le tueur, une personne racialisée, a poignardé à mort de sang-froid un homme noir non armé pour des motifs ignobles. Non seulement le tueur a commis cet acte odieux, mais ni lui ni sa famille n’ont appelé l’ambulance ni aidé William – au lieu de cela, ils ont même tenté de s’échapper de la scène du crime.
Cette violence flagrante illustre clairement que dans la hiérarchie raciste, la vie des personnes d’ascendance africaine est trop souvent considérée comme la plus basse. Pour nous, personnes d’ascendance africaine, c’est choquant mais pas exceptionnellement surprenant dans une société où le racisme anti-Noirs est une ligne de base générale qui n’est pas admise mais minimisée et rejetée. De toutes les intersections que nous connaissons et expérimentons avec la discrimination dans notre vie quotidienne, la racialisation noire est l’un des préjugés les plus forts dans toutes les classes et entités sociales. Pourtant, son existence et sa gravité sont largement et par ignorance niées.
Plus important encore, le fait d’être raciste envers les Noirs n’est pas seulement une question de suprématie blanche. Selon l’histoire et la hiérarchie de l’oppression raciste, le racisme anti-Noirs est une forme de discrimination omniprésente partout dans le monde dans le contexte de l’esclavage, de l’exploitation coloniale et néocoloniale, ainsi que des préjugés implicites et des routines institutionnelles. La suprématie construite sur les Noirs et leur altération sont répandues parmi presque tous les groupes de pairs ayant une identité non noire – même parmi d’autres communautés de migrants qui sont elles-mêmes soumises à la discrimination raciste.
Nous devons aborder ces questions en profondeur une fois pour toutes !
La construction du racisme s’est perpétuée jusqu’à ce jour en déployant systématiquement une échelle hiérarchique de privilèges qui dévalorise systématiquement la vie des Noirs. Ce système bien ancré garantit que le racisme anti-Noirs reste profondément ancré dans les structures sociétales, influençant la façon dont les individus noirs sont perçus et traités avec des préjugés implicites et explicites.
La violence du silence dans toutes les institutions en Allemagne – autorités de l’État, institutions, hommes politiques et médias – en dit long. Pourquoi ces entités restent-elles silencieuses face à un racisme et une violence aussi flagrants ? Leur silence perpétue la discrimination et la violence systémiques contre les Noirs, les rendant complices de l’injustice actuelle. La représentation irrespectueuse de William par les médias comme « Der Pizzafahrer » (le livreur de pizza) au lieu de le reconnaître comme un être humain, un père et un membre de la communauté, est un exemple clair de ce mépris et de cette déshumanisation. Le problème ne peut pas être réduit aux actes réels de violence physique ou psychologique contre les Noirs, mais se poursuit avec une reconnaissance, des poursuites, des litiges et un enregistrement statistique inappropriés du racisme anti-Noirs en tant qu’entité distincte de crime. Les schémas récurrents d’impunité sont évidents dans des affaires telles que « Justice pour Daniel », « Justice pour Valérie », « Justice pour Mouhamed » ou le meurtre d’Oury Jalloh où, malgré les auteurs évidents, aucune poursuite appropriée ou raisonnable n’a toujours été engagée. La manière dont le racisme anti-Noirs est (pas) traité dans les médias, la politique, les institutions et les autorités est une cause profonde essentielle et une expression de mépris et d’ignorance qui doit après tout être combattue et changée.
Nous condamnons l’attitude répressive de la police berlinoise à l’égard du deuil des personnes traumatisées et la protestation auto-organisée des Noirs inquiets le soir du meurtre de la Böttgerstraße, qui ont été suivies par des reportages stéréotypés dans les médias. Il faut de la sensibilité et du respect plutôt que des attitudes égocentriques de domination et de harcèlement.
Nous remercions nos communautés qui ont organisé rapidement et efficacement une réponse à la crise et une intervention pour soutenir la famille, en particulier les deux jeunes enfants de William et leur mère. Vos efforts témoignent de notre force et de notre unité en cas de besoin.
Nous appelons nos communautés noires d’Allemagne à continuer d’organiser leur soutien et de faire preuve de solidarité avec la famille de William Chedjou Noubissi en cette période de deuil et de chagrin. Personne ne s’occupera de nos problèmes si nous ne sommes pas capables de le faire nous-mêmes dans l’unité. Faites connaître ce meurtre criminel, continuez à honorer sa mémoire, faites un don à la campagne GoFundMe (https://www.gofundme.com/f/william-chedjou-noubissi-decider-le-11072024-a-berlin/donate ?source=btn_donate) et encouragez les autres à faire de même.
Nous exigeons que les autorités berlinoises veillent à ce que tous les aspects de l’affaire soient dûment clarifiés et poursuivis, y compris le délai d’arrivée de l’ambulance pour les soins médicaux professionnels.
Nous exigeons des évaluations de données statistiques sur l’ampleur des agressions contre les Noirs et des incidents discriminatoires à Berlin et en Allemagne, ainsi que des évaluations des mesures anti-discrimination visant à protéger les droits et la dignité des Noirs. Plutôt que de mettre en œuvre des mesures de profilage racial qui ciblent de manière disproportionnée les individus noirs, nous appelons à des mesures de sécurité accrues pour protéger les Noirs qui sont confrontés à des attaques violentes à un rythme disproportionné.
En outre, nous appelons à intensifier les efforts visant à mettre en lumière les crimes historiques contre les Noirs et les contributions significatives des peuples noirs et des pays africains au développement, à la prospérité, au progrès et à la civilisation de l’Europe et du monde dans le domaine de l’éducation et des médias. Cela est essentiel pour contrecarrer efficacement les préjugés stéréotypés largement répandus à l’encontre des Noirs et des Africains.
De plus, nous exigeons que les fonds soient réaffectés des budgets policiers aux initiatives communautaires dirigées par les Noirs. Il est temps d’investir dans des programmes qui renforcent et responsabilisent nos communautés plutôt que de perpétuer les cycles de violence et d’oppression.
Transformons notre chagrin en une force de changement.
Gardons-nous que la mort de William ne soit pas vaine en poursuivant notre quête incessante de justice – non seulement dans son cas mais pour toutes les vies noires qui ont été touchées par des tragédies similaires.
Nous devons nous organiser et lutter contre l’impunité et les systèmes qui perpétuent la violence à notre encontre. Il est temps pour chaque personne d’ascendance africaine de se lever et de réclamer justice.
En solidarité, nous sommes engagés dans la lutte pour la dignité et la justice pour toutes les vies noires.
Nous nous organiserons, nous ne faiblirons pas et nous garantirons la justice et l’égalité pour chaque vie noire, ici en Allemagne et dans le monde.
Repose en paix, William. Votre communauté se souvient de vous, vous honore et demandera sans relâche justice pour vous. Votre vie comptait et nous continuerons à nous battre pour garantir que le monde connaisse cette vérité et agisse en conséquence.
20 juillet 2024
Black Community Coalition for Justice & Self-Defence
Kampf der Gewalt gegen Schwarze und Rassismus in Deutschland
Black Community Coalition for Justice & Self-Defence
William Chedjou Noubissi
Am 11. Juli 2024 haben wir unseren Bruder William Chedjou Noubissi – einen Sohn, Ehemann, Vater von zwei Kindern und Freund innerhalb und außerhalb der kamerunischen Diaspora-Gemeinschaft – auf tragische und brutale Weise durch einen hasserfüllten und bösartigen Gewaltakt in Berlin Gesundbrunnen verloren.
Der denkbar banale Grund war ein Parkplatzstreit!
Unsere Gedanken und unser tiefstes Mitgefühl gelten zuerst den Hinterbliebenen und Freunden, die nun die Last dieses unbegreiflichen und unmenschlichen Mordes tragen müssen.
Der Mörder, ein rassistischer Mensch, erstach kaltblütig einen unbewaffneten Schwarzen aus niederen Motiven. Der Mörder beging nicht nur die abscheuliche Tat, sondern weder er noch seine Familie riefen den Krankenwagen oder halfen William – stattdessen versuchten sie sogar, vom Tatort zu fliehen.
Diese eklatante Gewalt veranschaulicht erneut, dass das Leben von Menschen Afrikanischer Herkunft in der rassistischen Hierarchie allzu oft am niedrigsten steht.
Für uns als Menschen Afrikanischer Herkunft ist dies schockierend, aber nicht außergewöhnlich überraschend in einer Gesellschaft, in der Rassismus gegen Schwarze eine allgemeine Grundeinstellung ist, die nicht zugegeben, sondern heruntergespielt und ignoriert wird. Von all den Intersektionen, die wir kennen und in unserem täglichen Leben durch Diskriminierung erleben, ist die Rassifizierung von Schwarzen Menschen eines der stärksten und hartnäckigsten Vorurteile in allen sozialen Klassen und Gruppen. Dennoch werden seine Existenz und Folgen weithin gewissenlos geleugnet.
Wichtig ist, dass es nicht nur eine Form des Weißen Überlegenheitsanspruches ist, gegenüber Schwarzen rassistisch zu sein. Der Geschichte und der Hierarchie rassistischer Unterdrückung folgend, ist Rassismus gegenüber Schwarzen eine allgegenwärtige Form der Diskriminierung auf der ganzen Welt im Kontext von Sklaverei, kolonialer und neokolonialer Ausbeutung durch implizite Vorurteile und institutionelle Routinen. Die konstruierte Überlegenheit und Ausgrenzung Schwarzer Menschen ist in fast allen Bezugsgruppen mit nicht-schwarzer Identität weit verbreitet – sogar bei anderen Migrant*innen, die selbst rassistischer Diskriminierung ausgesetzt sind.
Wir müssen dieses Problem ein für alle Mal gründlich abschaffen!
Das Konstrukt des Rassismus wird bis heute aufrechterhalten, indem systematisch eine Hierarchie der Privilegien eingeführt wurde, die das Leben Schwarzer Menschen systematisch am meisten abwertet. Dieses tief verwurzelte System sorgt dafür, dass der Rassismus gegen Schwarze Menschen tief in allen gesellschaftlichen Strukturen verankert bleibt und die Art und Weise beeinflusst, wie Schwarze Menschen mit impliziter und expliziter Voreingenommenheit wahrgenommen und folglich behandelt werden.
Das gewalttätige Schweigen aller Institutionen in Deutschland – staatlicher Behörden, Institutionen, Politiker und Medien – spricht dabei Bände.
Warum schweigen diese Organisationen im Angesicht eines so eklatanten Rassismus und der daraus resultierenden Gewalt so beharrlich?
Ihr Schweigen verewigt die systematische Diskriminierung und Gewalt gegen Schwarze Menschen und macht sie zu Komplizen der anhaltenden Ungerechtigkeit. Die respektlose Darstellung von William durch die Medien als „Pizzafahrer“ – anstatt ihn als Menschen, Vater und Mitglied der Gemeinschaft anzuerkennen – ist ein klares Beispiel für diese Verachtung und Entmenschlichung.
Das Problem kann nicht nur auf die tätlichen Akte physischer oder psychischer Gewalt gegen Schwarze Menschen reduziert werden, sondern setzt sich fort in der fehlenden Anerkennung, unangemessenen Strafverfolgung, parteiischen Prozessführung und Verweigerung der statistischen Erfassung von Rassismus gegen Schwarze als eigenständigem Verbrechen.
Die sich wiederholenden Muster der Straflosigkeit zeigen sich in Fällen wie „Gerechtigkeit für Daniel“, „Gerechtigkeit für Valerie“, „Gerechtigkeit für Mouhamed“ oder dem Mord an Oury Jalloh, in denen es trotz eindeutiger Täter*innen noch immer keine angemessene Strafverfolgung gegeben hat. Die Art und Weise, wie in Medien, Politik, Institutionen und Behörden (nicht) mit Rassismus gegen Schwarze umgegangen wird, ist eine wesentliche Grundursache und Ausdruck der Verachtung und Ignoranz, die angeprangert und geändert werden muss.
Wir verurteilen das repressive Vorgehen der Berliner Polizei gegenüber der unmittelbaren Trauer traumatisierter Menschen und dem selbstorganisierten Protest besorgter Schwarzer Menschen am Abend des Mordes in der Böttgerstraße, die von stereotypen Medienberichten begleitet wurden. Statt der zur Schau gestellten egozentrischen Attitüde der Unterdrückung und Schikane wären eher Sensibilität und Respekt gefragt gewesen.
Wir danken unseren Communities, die schnell und effizient eine Krisenreaktion und -intervention organisiert haben, um die Familie zu unterstützen, insbesondere Williams zwei kleine Kinder und ihre Mutter. Ihre Bemühungen sind ein Beweis für unsere Stärke und Einheit in Zeiten der Not.
Wir rufen unsere Schwarzen Communities in Deutschland dazu auf, in dieser Zeit der Trauer und des Kummers weiterhin Unterstützung für die Familie von William Chedjou Noubissi zu organisieren und Solidarität mit ihr zu zeigen. Niemand wird sich unserer Probleme annehmen, wenn wir nicht in der Lage sind, dies gemeinsam selbst zu tun. Verbreiten Sie die Nachricht von der kriminellen Tötung, ehren Sie weiterhin sein Andenken, spenden Sie an die eingerichtete GoFundMe-Kampagne (https://www.gofundme.com/f/william-chedjou-noubissi-decider-le-11072024-a-berlin/donate?source=btn_donate ) und fordern Sie auch andere auf, dies ebenfalls zu tun.
Wir fordern die Berliner Behörden auf, in allen Aspekten des Falles eine ordnungsgemäße Aufklärung und strafrechtliche Verfolgung zu erwirken, einschließlich der Fristen für das Eintreffen des Rettungswagens zur professionellen medizinischen Versorgung.
Wir fordern statistische Datenauswertungen über das Ausmaß von Übergriffen und diskriminierenden Vorfällen gegen Schwarze in Berlin und Deutschland sowie Evaluationen von Antidiskriminierungsmaßnahmen zum Schutz der Rechte und der Würde Schwarzer Menschen.
Anstatt Maßnahmen zur ethnischen Diskriminierung umzusetzen, die sich überproportional gegen Schwarze richten, fordern wir verstärkte Maßnahmen zum Schutz von Schwarzen Menschen, die überproportional häufig gewalttätigen Angriffen ausgesetzt sind.
Wir fordern zusätzlich verstärkte Bemühungen, die historischen Verbrechen gegen Menschen Afrikanischer Herkunft und die bedeutenden Beiträge Schwarzer Menschen und Afrikanischer Länder zur Entwicklung, zum Wohlstand, zum Fortschritt und zur Zivilisation der ganzen Welt wahrheitsgemäß in Bildung und Medien hervorzuheben. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um weit verbreiteten stereotypen Vorurteilen gegenüber Schwarzen Menschen und Afrikaner*innen auch tatsächlich wirksam entgegentreten zu können.
Darüber hinaus fordern wir , dass Gelder aus den polizeilichen Budgets für Racial Profiling zugunsten von schwarzen Gemeinschaftsinitiativen umverteilt werden. Es ist an der Zeit, in Programme zu investieren, die unsere Communities stärken, anstatt den Teufelskreis aus Gewalt und Unterdrückung aufrechtzuerhalten.
Lasst uns unsere Trauer in eine Kraft für den Wandel umwandeln!
Sorgen wir dafür, dass Williams Tod nicht umsonst gewesen ist, indem wir weiterhin und unermüdlich nach Gerechtigkeit streben – nicht nur in seinem Fall, sondern für alle Schwarzen Menschen, die von ähnlichen Tragödien betroffen sind.
Wir müssen uns organisieren und gegen die Straflosigkeit und die Systeme kämpfen, die uns weiterhin Gewalt antun. Es ist an der Zeit, dass jeder Mensch Afrikanischer Herkunft aufsteht und sich für Gerechtigkeit einsetzt.
Wir stehen solidarisch im Kampf für Würde und Gerechtigkeit für alle Menschen Afrikanischer Herkunft.
Wir werden uns organisieren, wir werden nicht nachlassen und wir werden für Gerechtigkeit und Gleichheit für jedes Schwarze Leben sorgen, hier in Deutschland und auf der ganzen Welt.
Ruhe in Frieden, William!
Deine Community erinnert sich an Dich, ehrt Dich und wird unermüdlich Gerechtigkeit für Dich suchen.
Dein Leben war wichtig und wir werden weiter dafür kämpfen, dass die Welt diese Wahrheit kennt und danach handelt.
20. Juli 2024
Black Community Coalition for Justice & Self-Defence
Confronting Anti-Black Violence and Racism in Germany
Black Community Coalition for Justice & Self-Defence
William Chedjou Noubissi
On July 11, 2024, we tragically and brutally lost our brother William Chedjou Noubissi — a son, husband, father of two, and friend — due to a hateful and toxic act of violence in Berlin Gesundbrunnen. The incredibly banal reason was a dispute over a parking space!
Our thoughts and deepest sympathies are with the bereaved family and friends who now carry the burden of this incomprehensible and inhuman killing. The killer, a racialized person, coldbloodedly stabbed an unarmed Black man to death out of base motives. Not only did the killer commit this heinous act, but neither he nor his family called the ambulance or assisted William by any human means — instead, they even tried to escape from the crime scene. This blatant violence strongly illustrates that in the racist hierarchy, the lives of people of African descent are often considered the lowest.
Brother Chedjou Noubissi was mercilessly killed in an unprovoked and savage attack. Despite this, there is an unsettling silence from state authorities, politicians, the media, and even anti-racist organizations. This silence actively contributes to the racist violence that is ingrained in this society. What reasons could these influential groups have to remain silent after the murder of an innocent Black man? Their silence not only allows but strengthens the ongoing systemic discrimination and violence against Black individuals, making them complicit in these injustices. Furthermore, the media’s depiction of William merely as „Der Pizzafahrer“ (The Pizza Delivery Man) rather than acknowledging him as a human being — a dedicated father who worked tirelessly and paid taxes, contributing meaningfully to our society — reveals a deep-seated contempt and dehumanization. Such disregard underscores a harsh reality within the racist hierarchy: the lives of Black people are too often undervalued.
When we talk of justice, it is not only about prison sentences for the perpetrators. True justice encompasses restorative and transformative processes that promote healing and reconciliation for the surviving families and children. It means transparency in investigations, accountability for all involved, and systemic changes that address the root causes of anti-Black racism and violence. It means creating a society where Black lives are valued and protected, and where the systems that perpetuate discrimination and violence are dismantled. It means ensuring that the families of victims receive support, that communities are empowered, and that future generations can live without fear of violence and discrimination.
Black people face severe punishment and harsh sentences for minor offenses. We must address violent crimes equally, regardless of race. Crime is crime, and perpetrators must be held accountable without impunity.
We condemn the repressive attitude of the Berlin police against the mourning of traumatized human beings and the self-organized protest of concerned Black people on the evening of the killing at Böttgerstraße in Berlin-Gesundbrunnen, which were followed by stereotypical media reports as well as social media posts and comments. Sensitivity and respect were needed instead of self-centered attitudes of domination and harassment by the police and journalists.
For us as People of African Descent, it’s troubling but not surprising that anti-Black racism, deeply ingrained in our society, is often dismissed or ignored. This form of racism is a pervasive issue across all social levels and aspects of life, yet its presence and impact are frequently denied. Additionally, anti-Black racism permeates various societal structures and is not confined to the ideology of White supremacy alone. It is a global form of discrimination rooted in historical injustices of slavery and colonialism, subsequently continuing with neo-colonial exploitation and everyday implicit biases and institutional practices.
We have to address these issues. The construct of racism has been perpetuated to this day by systemically deploying a privilege hierarchy ladder that devalues Black lives most. This entrenched system ensures that anti-Black violence remains deeply embedded in societal structures, influencing how Black individuals are perceived and consequently treated.
We call for transparency from the authorities in Berlin to enforce swift clarification and prosecution into all aspects of the case — also including the time frame for the ambulance to arrive for professional medical care.
Anti-Black violence extends beyond mere acts of physical or psychological violence against Black individuals — it encompasses systemic failures including careless denial, inadequate prosecution, insufficient litigation due to the absence of a proper categorization of anti-Black racism as a distinct crime. This cycle of impunity is starkly illustrated by cases such as Lamine Touré in 2024, Mouhamed Dramé in 2022, Valerie Iyobor also in 2022, Daniel Enoghama in 2022, Tonou Mbobda in 2019, Rita Ojunge in 2019, Christy Schwundeck in 2011, Oury Jalloh in 2005 and too many more. Even when some perpetrators were clearly identified, there has still been no adequate sentencing. The silence in the media and politics highlights a fundamental root cause and manifestation of contempt and ignorance that must be tackled and changed once and for all.
Recognition and Comprehensive Legal Protection in Germany:
We call for the recognition of historical and contemporary anti-Black violence and racism at a level equivalent to the acknowledgment of the Holocaust. This involves enacting comprehensive legal protections that explicitly target and punish anti-Black racism and violence. This includes hate crime legislation that acknowledges the specific nature of anti-Black violence, ensuring severe penalties for perpetrators. Implement systemic changes to address institutional racism. This involves reviewing and reforming practices in law enforcement, healthcare, education, and other sectors of administration to ensure they do not perpetuate racial discrimination or violence against People of African Descent. Establishment of robust support systems for victims of anti-Black racism and violence, including legal aid, counseling, and financial support. These measures should ensure that victims receive justice and that their well-being is prioritized in that course and hold individuals and institutions accountable for perpetuating racism and violence. If should also contain to ensure that those who commit acts of anti-Black violence or discrimination not only face legal consequences but that organizations involved have to implement and enforce anti-racism policies. We must hold the perpetraitors and killers accountable, including everyone who helps them cover up. Every single person in that chain of violence shall be assured of mandatory consequences with no deceptive excuses.
We also call for the swift repatriation of William’s remains to his homeland, allowing his family to grieve and honor him according to their traditions. This act of respect and dignity is the least we can do for a man who gave so much to his community. Additionally, we call for the amplification of efforts to highlight historical anti-Black crimes and the significant contributions of Black people and African countries to the development, prosperity, progress and civilization of Europe and the world in frameworks of basic and general education and media. This will be essential to counteract the widespread stereotypical biases against Black and African people effectively.
We continue to call for statistical data evaluations on the extent of anti-Black assaults and discriminatory incidents in Berlin and Germany, as well as evaluations of anti-discrimination measures to protect the rights and dignity of Black people. Rather than implementing racial profiling measures that disproportionately target Black individuals in public spaces, we call for increased safety measures and legislation to protect Black people who face violent attacks at disproportionate rates.
Furthermore, we demand that funds shall be reallocated from policing budgets to Black-led community initiatives. It is time to invest in programs that uplift and empower our communities rather than perpetuate cycles of violence and oppression.
As we channel our grief into a force for change, we will ensure that William’s death is not in vain by continuing our relentless pursuit of justice — not only in this case but for all Black lives that have been affected by similar tragedies.
We must organize and fight against impunity and the systems that perpetuate violence against us. It is time for every person of African descent to stand up and speak out for justice. In solidarity, we stand committed to the struggle for dignity and justice for William Chedjou Noubissi.
We will organize, we will not falter and we will ensure justice for every Black life, here in Germany and around the world.
We thank our communities that have swiftly and efficiently organized a crisis response and intervention to support the family, especially William’s two little children and their mother. Your efforts are a testament to our strength and unity in times of need. We call on our Black communities in Germany to continue to organize support for and show solidarity with the family of William Chedjou Noubissi in this time of mourning and grief. Nobody will take care of our issues if we are not capable of doing so ourselves in unity. Spread the word of the criminal killing, keep up honoring his memory, donate to the GoFundMe campaign, and promote others to do so as well.
Rest in peace, William.
Your community remembers you, honors you, and will tirelessly seek justice for you.
Your life mattered, and we will continue to fight to ensure the world knows and acts on this truth.
“Africa and Beyond: Our Struggles for Liberation and Justice”
Contributions and discussion about the history, achievements and impact of African liberation movements There can be no liberation without collective and global efforts and a shared understanding of our anti-colonial and anti-imperialist struggles.
Panel / Contributions:
Moderation: Sipua Ngnoubamdjum & Dr. Aissa Halidou
Translation:Marianne Ballé Moudoumbou
Dr. Malusi Mncube– University of Johannesburg (Political Science Department)
Prof. Kehinde Andrews – requested – Birmingham City University (Black Studies)
Prof. Hakim Adi – University of Chichester (History of Africa and the African Diaspora)
Ayreen Anastas (Occupied Palestine)and Rene Gabri(Iran)– New York (artists/activists in exile)
Nataly Jung-Hwa Han – Prominent Activist and Chairwomwn of the Korea Verband Deutschland
Dr. Malusi Mncube is a respected activist and scholar of Politics from the University of Johannesburg. His contributions will focus on the enduring impact of Pan-Africanism and anti-colonial movements, highlighting the role of radical activism in addressing both historical and contemporary injustices across Africa. His insights will also bridge discussions on the interconnectedness of African liberation movements with global struggles, emphasizing the critical role of international solidarity
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Prof. Kehinde Andrews, is a Professor of Black Studies at Birmingham City University, where he established the first Black Studies program in Europe. A leading figure in discussions on racial politics and Black radicalism, his work critically addresses the global dynamics of race, class, and power, emphasizing anti-colonial and anti-imperial struggles. His insights into the transnational movements for Black liberation make him a vital contributor to dialogues on liberation across Africa and its diaspora. He is co-founder of the Harambee Organisation of Black Unity.
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Prof. Hakim Adi, is a Professor of the History of Africa and the African Diaspora, holds the distinction of being the first historian of African heritage to become a history professor in Britain. His extensive scholarship covers the Pan-African movement and the experiences of African and Caribbean communities in the UK, offering a profound understanding of the historical and ongoing struggles for liberation that connect Africa to the global Black diaspora.
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Ayreen Anastas is from Occupied Palestine. Rene Gabri is from Iran.
In their work as artists and collectively with friends, they are interested in creating spaces and contexts for bringing together fields of study and struggle. From 1999 to 2015, they have animated with many comrades, an intergenerational, diasporic political and cultural space located just below Wall Street in Lower Manhattan. 16 Beaver (the address of the space) has been a movement and learning space for rethinking, revitalizing the terms and means of struggle in the face of ongoing imperial, colonial, racial, patriarchal, capitalist extraction, dispossession, destruction, displacement, legalized mass violence and criminality. In the context of African liberation and Palestine, they are developing with friends a grammar for what could become a movement, a coalition to overcome “genocidal-denialist futurity.”
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Nataly Jung-Hwa Han, an activist with the Korea Verband in Berlin, will draw parallels between Korean and African liberation movements. She will address the struggle for liberation from Japanese colonialism, the legacy of comfort women, and how gender disparities interconnect with these struggles.
Nataly will explore the historical trauma of colonization and its impacts, linking them to African experiences. She will highlight cross-cultural solidarity and the importance of education and diaspora activism in sustaining liberation movements. Her perspective underscores the universal fight for justice and equality.
„Afrika und darüber hinaus: Unsere Kämpfe für Befreiung und Gerechtigkeit“
Beiträge und Diskussion über die Geschichte, Errungenschaften und Auswirkungen Afrikanischen Befreiungsbewegungen
Ohne kollektive und globale Anstrengungen und einem gemeinsamen Verständnis unserer antikolonialen und anti-imperialistischen Kämpfe kann es keine Befreiung geben.
Panel / Beiträge:
Moderation: Sipua Ngnoubamdjum & Dr. Aissa Halidou
Übersetzung:Marianne Ballé Moudoumbou
Dr. Malusi Mncube– Politikwissenschaftler University of Johannesburg
Prof. Kehinde Andrews – angefragt – Birmingham City University (Black Studies)
Prof. Hakim Adi – Universität Chichester (Geschichte Afrikas und der Afrikanischen Diaspora)
Ayreen Anastas (Besetztes Palestina) and Rene Gabri(Iran) – New York (Künstler*innen / Aktivist*innen im Exil)
Nataly Jung-Hwa Han – Korea Verband Deutschland (Aktivistin )
Dr. Malusi Mncube ist ein angesehener Aktivist und Politikwissenschaftler der Universität Johannesburg. Seine Beiträge werden sich auf die anhaltenden Auswirkungen des Panafrikanismus und der antikolonialen Bewegungen konzentrieren und die Rolle des radikalen Aktivismus bei der Bekämpfung sowohl historischer als auch zeitgenössischer Ungerechtigkeiten in ganz Afrika hervorheben. Seine Erkenntnisse werden auch eine Brücke zu Diskussionen über die Vernetzung afrikanischer Befreiungsbewegungen mit globalen Kämpfen schlagen und die entscheidende Rolle der internationalen Solidarität hervorheben. ——————————————————————– Prof. Kehinde Andrews ist Professor für Black Studies an der Birmingham City University, wo er das erste Black Studies-Programm in Europa etablierte. Als führende Persönlichkeit in Diskussionen über Rassenpolitik und schwarzen Radikalismus setzt er sich in seiner Arbeit kritisch mit der globalen Dynamik von Rasse, Klasse und Macht auseinander und betont dabei antikoloniale und antiimperiale Kämpfe. Seine Einblicke in die transnationalen Bewegungen zur Befreiung der Schwarzen machen ihn zu einem wichtigen Mitwirkenden an Dialogen über die Befreiung in ganz Afrika und seiner Diaspora. Er ist Mitbegründer der Harambee Organization of Black Unity. —————————————————————————————– Prof. Hakim Adi ist Professor für die Geschichte Afrikas und der afrikanischen Diaspora und gilt als erster Historiker des afrikanischen Erbes, der in Großbritannien Geschichtsprofessor wurde. Seine umfangreiche Expertise beinhaltet panafrikanische Bewegungen und den Erfahrungen afrikanischer und karibischer Communities im Vereinigten Königreich und bietet ein tiefgreifendes Verständnis der historischen und aktuellen Befreiungskämpfe, die Afrika mit der globalen Schwarzen Diaspora verbinden. ————————————————– ————————————- Ayreen Anastas stammt aus dem besetzten Palästina. Rene Gabri kommt aus dem Iran. In ihrer Arbeit als Künstler*innen und gemeinsam mit Freunden sind sie daran interessiert, Räume und Kontexte zu schaffen, um Studien- und Kampfinhalte zusammenzubringen. Von 1999 bis 2015 haben sie mit vielen Genossen einen generationsübergreifenden, diasporischen politischen und kulturellen Raum direkt unterhalb der Wall Street in Lower Manhattan belebt. 16 Beaver (die Adresse des Raums) war eine Bewegung und ein Lernraum zum Umdenken und zur Wiederbelebung der Bedingungen und Mittel des Kampfes angesichts der anhaltenden imperialen, kolonialen, rassischen, patriarchalischen, kapitalistischen Enteignung, Enteignung, Zerstörung, Vertreibung und legalisierten Massengewalt und Kriminalität. Im Kontext der afrikanischen Befreiung und Palästinas entwickeln sie mit Freunden eine Syntax für eine neue Bewegung, einer Koalition zur Überwindung der „völkermörderisch-verleugnenden Zukunft“. —————————————————————————————— Nataly Jung-Hwa Han, Aktivistin beim Korea Verband in Berlin, wird Parallelen zwischen koreanischen und afrikanischen Befreiungsbewegungen ziehen. Sie wird sich mit dem Kampf um die Befreiung vom japanischen Kolonialismus, dem Erbe der Trostfrauen und der Frage befassen, wie Geschlechterunterschiede mit diesen Kämpfen zusammenhängen.
Nataly wird das historische Trauma der Kolonialisierung und seine Auswirkungen erforschen und sie mit afrikanischen Erfahrungen verknüpfen. Sie wird auch über interkulturelle Solidarität und die Bedeutung von Bildung und Diaspora-Aktivismus für die Aufrechterhaltung von Befreiungsbewegungen sprechen. Ihre Perspektive unterstreicht den universellen Kampf für Gerechtigkeit und Gleichheit.
« L’Afrique et au-delà : nos luttes pour la libération et la justice »
Contributions et discussions sur l’histoire, les réalisations et l’impact des mouvements de libération africains
Il ne peut y avoir de libération sans efforts collectifs et mondiaux et sans une compréhension commune de nos luttes anticoloniales et anti-impérialistes.
Panel / Contributions:
Modération: Sipua Ngnoubamdjum & Dr. Aissa Halidou
Traduction :Marianne Ballé Moudoumbou
Dr. Malusi Mncube – Université de Johannesburg (Département de sciences politiques)
Prof. Kehinde Andrews – demandé – Université de la ville de Birmingham (Études noires)
Prof. Hakim Adi – Université de Chichester (Histoire de l’Afrique et de la diaspora africaine)
Ayreen Anastas (Palestine occupée)et Rene Gabri (L’Iran) – New York (artistes/militants en exil)
Nataly Jung-Hwa Han – Korea Verband Allemagne (traductrice)
Le Dr. Malusi Mncube est un activiste respecté et un universitaire en politique de l’Université de Johannesburg. Ses contributions se concentreront sur l’impact durable du panafricanisme et des mouvements anticoloniaux, soulignant le rôle de l’activisme radical dans la lutte contre les injustices historiques et contemporaines à travers l’Afrique. Ses idées jetteront également des ponts sur les discussions sur l’interdépendance des mouvements de libération africains avec les luttes mondiales, en mettant l’accent sur le rôle essentiel de la solidarité internationale. —————————————————————————————— Le professeur Kehinde Andrews est professeur d’études sur les Noirs à la Birmingham City University, où il a créé le premier programme d’études sur les Noirs en Europe. Figure de proue des discussions sur la politique raciale et le radicalisme noir, son travail aborde de manière critique la dynamique mondiale de la race, de la classe et du pouvoir, en mettant l’accent sur les luttes anticoloniales et anti-impériales. Ses connaissances sur les mouvements transnationaux de libération des Noirs font de lui un contributeur essentiel aux dialogues sur la libération en Afrique et dans sa diaspora. Il est co-fondateur de la Harambee Organization of Black Unity. —————————————————————————————— Le professeur Hakim Adi, professeur d’histoire de l’Afrique et de la diaspora africaine, a la distinction d’être le premier historien du patrimoine africain à devenir professeur d’histoire en Grande-Bretagne. Ses vastes recherches couvrent le mouvement panafricain et les expériences des communautés africaines et caribéennes au Royaume-Uni, offrant une compréhension profonde des luttes de libération historiques et en cours qui relient l’Afrique à la diaspora noire mondiale. ————————————————– ————————————— Ayreen Anastas vient de Palestine occupée. René Gabri est originaire d’Iran. Dans leur travail en tant qu’artistes et collectivement avec leurs amis, ils souhaitent créer des espaces et des contextes permettant de rapprocher les domaines d’étude et de lutte. De 1999 à 2015, ils ont animé avec de nombreux camarades, un espace politique et culturel intergénérationnel, diasporique situé juste en dessous de Wall Street dans le Lower Manhattan. 16 Beaver (l’adresse de l’espace) a été un mouvement et un espace d’apprentissage pour repenser et revitaliser les termes et les moyens de lutte face à l’extraction, la dépossession, la destruction, le déplacement et la légalisation de masse en cours la violence et la criminalité. Dans le contexte de la libération de l’Afrique et de la Palestine, eux et leurs amis développent une syntaxe pour un nouveau mouvement, une coalition pour surmonter le « futur négationniste du génocide ». —————————————————————————————— Nataly Jung-Hwa Han, militante du Korea Verband à Berlin, établira des parallèles entre les mouvements de libération coréens et africains. Elle abordera la lutte pour la libération du colonialisme japonais, l’héritage des femmes de réconfort et la manière dont les disparités entre les sexes sont liées à ces luttes.
Nataly explorera le traumatisme historique de la colonisation et ses impacts, en les reliant aux expériences africaines. Elle soulignera la solidarité interculturelle et l’importance de l’éducation et de l’activisme de la diaspora dans le soutien des mouvements de libération. Son point de vue souligne la lutte universelle pour la justice et l’égalité.
Africa Unity Week has been an annual event since 2011, dedicated to honoring Africa’s rich and unique heritage and focusing on the African diaspora living in Germany. Scheduled from May 18 to May 25, 2024, it culminates in the celebration of African Liberation Day. Organized by the AKONDA e.V., Black Community Coalition for Justice & Self-Defence, Tschoobe For Freedom, Alafia Africa Festival and others this initiative aims to unite and support all People of African Descent as they celebrate this significant day.
PROGRAM:
Saturday, May 18th 2024 | 5 PM Opening panel on „Africa and Beyond: Liberation & Justice Struggles“ Discussing that there can be no liberation without collective effort and understanding. Hybrid Online-Panel (Online-Registration required for Zoom-Link)
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Sunday, May 19th 2024 | 2 PM Commemoration with Liberation and Healing songs — Orisa songs and Liberation songs fostering spiritual and communal well-being. Registration required (info@blackcommunitycoalition.de) Venue will be shared through registration
Sunday, May 19th 2024 |Malcom X Day Commemoration — worldwide
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Monday, May 20th 2024 | 1 PM Africa Family Day Fest — A day of joy, Story telling, food and family activities to celebrate African heritage. Face2Face (Registration required)
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Tuesday, My 21st 2024 | 6:30 PM Campaign for Justice „Touch One – Touch All“ — Advocacy and solidarity actions focusing on justice and communal support. Touch One -Touch All! Network Hybrid-Online-Panel – Live-Stream at Facebook and Youtube | Audience and screening at B5 Internationales Zentrum
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Wednesday, 22nd 2024 -|- 5 PM Sister’s Circle with Coffee & African Ethnic Food — An afternoon dedicated to empowering conversations over coffee and delightful dishes. Face2Face – AKONDA Cafe Barmbek°Basch (Wohldorfer Str. 30, 22081 Hamburg)
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Thursday, 23rd 2024 | 10 to 10:10 AM Stand in Power: Silent Picket-Protest — 10 minutes of silence in strike at 10 AM to make a powerful statement on social racial issues. Nationwide , Social media Campaign
Friday, 24th 2024 | 3 PM Public Townhall Meeting in front of Hamburg City Hall — Open mike, individual cases and discussions about community issues, racial justice, decolonisation and development plans. Rally –Rathausmarkt
SATURDAY, 25th 2024 | 2 PM AFRICA LIBERATION DAY 2024 Rally – Wandsbeker Marktplatz (22041 Hamburg-Wandsbek)
Die Africa Unity Week ist seit 2011 eine jährliche Veranstaltung, die sich der Würdigung des reichen und einzigartigen Erbes Afrikas widmet und sich auf die in Deutschland lebende afrikanische Diaspora konzentriert. Die Veranstaltung findet vom 18. bis 25. Mai 2024 statt und findet ihren Höhepunkt in der Feier des Africa Liberation Day. Diese Festwoche wird von AKONDA e.V., Black Community Coalition for Justice & Self-Defence, Tschoobe For Freedom, Alafia Africa Festival und anderen organisiert und zielt darauf ab, alle Menschen afrikanischer Herkunft bei den Feierlichkeiten dieses bedeutenden Tages zu vereinen und zu empowern.
PROGRAMM:
Samstag, 18. Mai 2024 –|– 17:00 UhrEröffnungspanel zum Thema „Afrika und darüber hinaus: Unsere Kämpfe für Befreiung und Gerechtigkeit“ Diskussion darüber, dass es ohne kollektive Anstrengungen und ein gemeinsames Verständnis keine Befreiung geben kann. (Online-Anmeldung für Zoom-Link erforderlich)
Sonntag, 19. Mai 2024 | 14:00 UhrGedenkfeier mit Liedern der Befreiung und Heilung – Orisa-Lieder und Befreiungslieder zur Förderung des spirituellen und gemeinschaftlichen Wohlbefindens. Anmeldung erforderlich (info@blackcommunitycoalition.de) Der Veranstaltungsort wird durch die Anmeldung bekannt gegeben
Sonntag, 19. Mai 2024 Malcolm X-Tag Erinnerung und Gedenken — weltweit
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Montag, 20. Mai 2024 | 13:00 UhrFest zum Tag der Afrikanischen Familie — Ein Tag voller Freude, Geschichtenerzählen, Essen und Familienaktivitäten zur Feier unseres afrikanischen Erbes. Face2Face (Anmeldung erforderlich: info@blackcommunitycoalition.de)
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Dienstag, 21. Mai 2024 | 18:30 UhrKampagne für Gerechtigkeit „Touch One – Touch All“ —Interessenvertretung und Solidaritätsaktionen mit Schwerpunkt auf Gerechtigkeit und gemeinschaftlicher Unterstützung. Touch One – Touch All! Netzwerk Hybrid-Online-Panel – Live-Stream at Facebook and Youtube | Präsenz und screening: B5 Internationales Zentrum
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Mittwoch, 22. Mai 2024 -|- 17:00 UhrSchwesternkreis mit Kaffee und afrikanischem Essen — Ein Nachmittag mit belebenden Gesprächen bei Kaffee und köstlichen Gerichten. Face2Face – AKONDA Café Barmbek°Basch (Wohldorfer Str. 30, 22081 Hamburg)
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Donnerstag, 23. Mai 2024 | 10 bis 10:10 UhrPower-Streik: Stiller Streik-Protest — 10 Schweigeminuten im Streik um 10 Uhr, um eine kraftvolle Erklärung zu sozialen Fragen abzugeben. Bundesweit, Social-Media-Kampagne
Freitag, 24. Mai 2024 | 15:00 UhrÖffentliches Townhall Meeting vor dem Hamburger Rathaus — Offenes Mikrophon, Einzelfälle und Diskussionen über Community-Themen, rassistische Diskriminierung, Dekolonisierung und Entwicklungspläne. Kundgebung –Rathausmarkt
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SAMSTAG, 25. Mai 2024 -|- 14:00 UHRAFRICA LIBERATION DAY 2024Kundgebung – Wandsbeker Marktplatz (22041 Hamburg-Wandsbek)
La Africa Unity Week est un événement annuel depuis 2011, dédié à honorer le patrimoine riche et unique de l’Afrique et à se concentrer sur la diaspora africaine vivant en Allemagne. Prévue du 18 au 25 mai 2024, elle culmine avec la célébration de la Africa Liberation Day. Organisée par AKONDA e.V., Black Community Coalition for Justice & Self-Defence, Tschoobe For Freedom, Alafia Africa Festival et d’autres, cette initiative vise à unir et à soutenir toutes les personnes d’ascendance africaine alors qu’elles célèbrent cette journée importante.
PROGRAMME:
Samedi 18 mai 2024 | 17H00 Panel d’ouverture sur „L’Afrique et au-delà : luttes de libération et de justice“ Discuter du fait qu’il ne peut y avoir de libération sans effort et compréhension collectifs. (Inscription requise pour Zoom-Link )
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Dimanche 19 mai 2024 | 14H00Commémoration avec chants de libération et de guérison — Chants Orisa et chants de libération favorisant le bien-être spirituel et communautaire. (Inscription requise) Le lieu sera partagé lors de l’inscription
Dimanche 19 mai 2024 | Malcolm X-Day Commémoration— mondial
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Lundi 20 mai 2024 | 13H00Fête de la Journée de la famille en Afrique — Une journée de joie, de contes, de nourriture et d’activités familiales pour célébrer le patrimoine africain. face à face (Inscription requise)
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Mardi 21 janvier 2024 -|- 18H30Campagne pour la justice „Touch One – Touch All“ — Actions de plaidoyer et de solidarité axées sur la justice et le soutien communautaire. Touchez un – touchez tout! Panel en ligne hybride – Diffusion en direct sur Facebook et Youtube | Présence et projection : Centre International B5
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Mercredi 22 2024 | 17H00Cercle des sœurs avec café et cuisine ethnique africaine — Un après-midi dédié aux conversations stimulantes autour d’un café et de plats délicieux. face à face – AKONDA Café Barmbek°Basch (Wohldorfer Str. 30, 22081 Hambourg)
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Jeudi 23 2024 | 10H à 10H10Stand in Power: piquet de protestation silencieux — 10 minutes de silence en grève à 10 heures du matin pour faire une déclaration forte sur les questions sociales et raciales. Campagne nationale sur les réseaux sociaux
Vendredi 24 2024 | 15H00Réunion publique de la mairie de Hambourg — Microphone ouvert, cas individuels et discussions sur les enjeux communautaires, la justice raciale, la décolonisation et les plans de développement. Rassemblement – Rathausmarkt
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SAMEDI 25 2024 | 14H00JOUR DE LIBÉRATION DE L’AFRIQUE 2024Rassemblement – Wandsbeker Marktplatz (22041 Hambourg-Wandsbek)