Category Archives: Todesfall

Please Help to bring Dream Walker Home & support his Family

EN – DE unten

Dear Community & Friends,

With great sadness, we share that our Brother, Dream Hyne Walker (42 years old), passed away on February 6, 2025 in Hamburg after a short but severe illness. His wish was to be buried in his homeland, Liberia. To honor this his final request, we are now supporting a GoFundMe fundraising campaign for his repatriation.

Therefore, we want to give him a dignified burial among his loved ones in Liberia.

The costs for the repatriation are high, but otherwise it would be very difficult and highly unlikely for his wife, four children, parents, and siblings to obtain visas to attend a funeral in Germany. Additionally, the flight costs for the family to travel to Germany are extremely high — one round-trip ticket per person costs an average of about €1,500, plus accommodation and other expenses.


PLEASE view and share our fundraising campaign on GoFundMe ➡️ https://gofund.me/ee86e23c

If you can, please support this cause with a donation as well as by sharing the link of this GoFundMe-campaign.

Every little contribution makes a big difference!

Note: For more information, please visit the Facebook page of the Liberian Association Hamburg-Harburg. -> Liberian Association in Harburg Germany

We kindly ask for your support during this difficult time.

Any contribution, no matter the amount, will help!

Thank you for your support!


Sista Oloruntoyin

ARRiVATI – Community Care e.V.

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DE

Liebe Community & Freunde,

mit großer Trauer teilen wir mit, dass unser Bruder Dream Hyne Walker (42 Jahre alt) am 6. Februar 2025 in Hamburg nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben ist. Sein Wunsch war es, in seinem Heimatland Liberia beigesetzt zu werden. Um diesen letzten Wunsch zu erfüllen, unterstützen wir eine GoFundMe-Spendenaktion für die Überführung in seine Heimat.

Die Kosten für die Überführung sind hoch, aber andererseits wäre es für seine Frau, seine vier Kinder, seine Eltern und seine Geschwister noch schwieriger und eher unwahrscheinlich, kurzfristig Visa für die Teilnahme an einer Beerdigung in Deutschland zu erhalten. Außerdem sind die Flugkosten für die Familie nach Deutschland extrem hoch – ein Hin- und Rückflugticket würde pro Person im Durchschnitt mindestens 1.500 € kosten, wobei noch zusätzliche Kosten für Unterbringung, Mobilität und Verpflegung bereitgestellt werden müssten.

Deshalb wollen wir Dream Hyne ein würdiges Begräbnis im Kreise seiner Lieben in Liberia ermöglichen.

Bitte unterstützen Sie diese Campagne mit einer Spende und teilen Sie bitte auch diesen Link.

Jeder kleine Beitrag macht einen großen Unterschied!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Sista Oloruntoyin

ARRiVATi – Community Care e.V.

Hinweis: Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Seite der Facebook-Gruppe des Liberianischen Vereins Hamburg-Harburg -> Liberian Association in Harburg Germany

Ruhe in Frieden, William Chedjou Noubissi –

Kampf der Gewalt gegen Schwarze und Rassismus in Deutschland

Black Community Coalition for Justice & Self-Defence

William Chedjou Noubissi

Am 11. Juli 2024 haben wir unseren Bruder William Chedjou Noubissi – einen Sohn, Ehemann, Vater von zwei Kindern und Freund innerhalb und außerhalb der kamerunischen Diaspora-Gemeinschaft – auf tragische und brutale Weise durch einen hasserfüllten und bösartigen Gewaltakt in Berlin Gesundbrunnen verloren.

Der denkbar banale Grund war ein Parkplatzstreit!

Unsere Gedanken und unser tiefstes Mitgefühl gelten zuerst den Hinterbliebenen und Freunden, die nun die Last dieses unbegreiflichen und unmenschlichen Mordes tragen müssen.

Der Mörder, ein rassistischer Mensch, erstach kaltblütig einen unbewaffneten Schwarzen aus niederen Motiven. Der Mörder beging nicht nur die abscheuliche Tat, sondern weder er noch seine Familie riefen den Krankenwagen oder halfen William – stattdessen versuchten sie sogar, vom Tatort zu fliehen.

Diese eklatante Gewalt veranschaulicht erneut, dass das Leben von Menschen Afrikanischer Herkunft in der rassistischen Hierarchie allzu oft am niedrigsten steht.

Für uns als Menschen Afrikanischer Herkunft ist dies schockierend, aber nicht außergewöhnlich überraschend in einer Gesellschaft, in der Rassismus gegen Schwarze eine allgemeine Grundeinstellung ist, die nicht zugegeben, sondern heruntergespielt und ignoriert wird. Von all den Intersektionen, die wir kennen und in unserem täglichen Leben durch Diskriminierung erleben, ist die Rassifizierung von Schwarzen Menschen eines der stärksten und hartnäckigsten Vorurteile in allen sozialen Klassen und Gruppen. Dennoch werden seine Existenz und Folgen weithin gewissenlos geleugnet.

Wichtig ist, dass es nicht nur eine Form des Weißen Überlegenheitsanspruches ist, gegenüber Schwarzen rassistisch zu sein. Der Geschichte und der Hierarchie rassistischer Unterdrückung folgend, ist Rassismus gegenüber Schwarzen eine allgegenwärtige Form der Diskriminierung auf der ganzen Welt im Kontext von Sklaverei, kolonialer und neokolonialer Ausbeutung durch implizite Vorurteile und institutionelle Routinen. Die konstruierte Überlegenheit und Ausgrenzung Schwarzer Menschen ist in fast allen Bezugsgruppen mit nicht-schwarzer Identität weit verbreitet – sogar bei anderen Migrant*innen, die selbst rassistischer Diskriminierung ausgesetzt sind.

Wir müssen dieses Problem ein für alle Mal gründlich abschaffen!

Das Konstrukt des Rassismus wird bis heute aufrechterhalten, indem systematisch eine Hierarchie der Privilegien eingeführt wurde, die das Leben Schwarzer Menschen systematisch am meisten abwertet. Dieses tief verwurzelte System sorgt dafür, dass der Rassismus gegen Schwarze Menschen tief in allen gesellschaftlichen Strukturen verankert bleibt und die Art und Weise beeinflusst, wie Schwarze Menschen mit impliziter und expliziter Voreingenommenheit wahrgenommen und folglich behandelt werden.

Das gewalttätige Schweigen aller Institutionen in Deutschland – staatlicher Behörden, Institutionen, Politiker und Medien – spricht dabei Bände.

Warum schweigen diese Organisationen im Angesicht eines so eklatanten Rassismus und der daraus resultierenden Gewalt so beharrlich?

Ihr Schweigen verewigt die systematische Diskriminierung und Gewalt gegen Schwarze Menschen und macht sie zu Komplizen der anhaltenden Ungerechtigkeit. Die respektlose Darstellung von William durch die Medien als „Pizzafahrer“ – anstatt ihn als Menschen, Vater und Mitglied der Gemeinschaft anzuerkennen – ist ein klares Beispiel für diese Verachtung und Entmenschlichung.

Das Problem kann nicht nur auf die tätlichen Akte physischer oder psychischer Gewalt gegen Schwarze Menschen reduziert werden, sondern setzt sich fort in der fehlenden Anerkennung, unangemessenen Strafverfolgung, parteiischen Prozessführung und Verweigerung der statistischen Erfassung von Rassismus gegen Schwarze als eigenständigem Verbrechen.

Die sich wiederholenden Muster der Straflosigkeit zeigen sich in Fällen wie „Gerechtigkeit für Daniel“, „Gerechtigkeit für Valerie“, „Gerechtigkeit für Mouhamed“ oder dem Mord an Oury Jalloh, in denen es trotz eindeutiger Täter*innen noch immer keine angemessene Strafverfolgung gegeben hat. Die Art und Weise, wie in Medien, Politik, Institutionen und Behörden (nicht) mit Rassismus gegen Schwarze umgegangen wird, ist eine wesentliche Grundursache und Ausdruck der Verachtung und Ignoranz, die angeprangert und geändert werden muss.

Wir verurteilen das repressive Vorgehen der Berliner Polizei gegenüber der unmittelbaren Trauer traumatisierter Menschen und dem selbstorganisierten Protest besorgter Schwarzer Menschen am Abend des Mordes in der Böttgerstraße, die von stereotypen Medienberichten begleitet wurden. Statt der zur Schau gestellten egozentrischen Attitüde der Unterdrückung und Schikane wären eher Sensibilität und Respekt gefragt gewesen.

Wir danken unseren Communities, die schnell und effizient eine Krisenreaktion und -intervention organisiert haben, um die Familie zu unterstützen, insbesondere Williams zwei kleine Kinder und ihre Mutter. Ihre Bemühungen sind ein Beweis für unsere Stärke und Einheit in Zeiten der Not.

Wir rufen unsere Schwarzen Communities in Deutschland dazu auf, in dieser Zeit der Trauer und des Kummers weiterhin Unterstützung für die Familie von William Chedjou Noubissi zu organisieren und Solidarität mit ihr zu zeigen. Niemand wird sich unserer Probleme annehmen, wenn wir nicht in der Lage sind, dies gemeinsam selbst zu tun. Verbreiten Sie die Nachricht von der kriminellen Tötung, ehren Sie weiterhin sein Andenken, spenden Sie an die eingerichtete GoFundMe-Kampagne (https://www.gofundme.com/f/william-chedjou-noubissi-decider-le-11072024-a-berlin/donate?source=btn_donate ) und fordern Sie auch andere auf, dies ebenfalls zu tun.

Wir fordern die Berliner Behörden auf, in allen Aspekten des Falles eine ordnungsgemäße Aufklärung und strafrechtliche Verfolgung zu erwirken, einschließlich der Fristen für das Eintreffen des Rettungswagens zur professionellen medizinischen Versorgung.

Wir fordern statistische Datenauswertungen über das Ausmaß von Übergriffen und diskriminierenden Vorfällen gegen Schwarze in Berlin und Deutschland sowie Evaluationen von Antidiskriminierungsmaßnahmen zum Schutz der Rechte und der Würde Schwarzer Menschen.

Anstatt Maßnahmen zur ethnischen Diskriminierung umzusetzen, die sich überproportional gegen Schwarze richten, fordern wir verstärkte Maßnahmen zum Schutz von Schwarzen Menschen, die überproportional häufig gewalttätigen Angriffen ausgesetzt sind.

Wir fordern zusätzlich verstärkte Bemühungen, die historischen Verbrechen gegen Menschen Afrikanischer Herkunft und die bedeutenden Beiträge Schwarzer Menschen und Afrikanischer Länder zur Entwicklung, zum Wohlstand, zum Fortschritt und zur Zivilisation der ganzen Welt wahrheitsgemäß in Bildung und Medien hervorzuheben. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um weit verbreiteten stereotypen Vorurteilen gegenüber Schwarzen Menschen und Afrikaner*innen auch tatsächlich wirksam entgegentreten zu können.

Darüber hinaus fordern wir , dass Gelder aus den polizeilichen Budgets für Racial Profiling zugunsten von schwarzen Gemeinschaftsinitiativen umverteilt werden. Es ist an der Zeit, in Programme zu investieren, die unsere Communities stärken, anstatt den Teufelskreis aus Gewalt und Unterdrückung aufrechtzuerhalten.

Lasst uns unsere Trauer in eine Kraft für den Wandel umwandeln!

Sorgen wir dafür, dass Williams Tod nicht umsonst gewesen ist, indem wir weiterhin und unermüdlich nach Gerechtigkeit streben – nicht nur in seinem Fall, sondern für alle Schwarzen Menschen, die von ähnlichen Tragödien betroffen sind.

Wir müssen uns organisieren und gegen die Straflosigkeit und die Systeme kämpfen, die uns weiterhin Gewalt antun. Es ist an der Zeit, dass jeder Mensch Afrikanischer Herkunft aufsteht und sich für Gerechtigkeit einsetzt.

Wir stehen solidarisch im Kampf für Würde und Gerechtigkeit für alle Menschen Afrikanischer Herkunft.

Wir werden uns organisieren, wir werden nicht nachlassen und wir werden für Gerechtigkeit und Gleichheit für jedes Schwarze Leben sorgen, hier in Deutschland und auf der ganzen Welt.

Ruhe in Frieden, William!

Deine Community erinnert sich an Dich, ehrt Dich und wird unermüdlich Gerechtigkeit für Dich suchen.

Dein Leben war wichtig und wir werden weiter dafür kämpfen, dass die Welt diese Wahrheit kennt und danach handelt.

20. Juli 2024

Black Community Coalition for Justice & Self-Defence

Todesfall – Spendenkampagne für Emmanuel’s Familie_DE

https://www.gofundme.com/f/spende-fur-emmanuel-donations-for-emmanuel-rip

Liebe Freund*innen, Verbündete, Communities und Unterstützer*innen,

Mit gebrochenem Herzen teilen wir Euch die Nachricht von Emmanuel’s plötzlichem und unerwarteten Tod mit. Emmanuel – auch bekannt als Christopher Adma – war erst 38 Jahre alt und wurde von allen geliebt, die ihn kannten. Sein plötzlicher Tod in Hanstedt, Deutschland, nach kurzer Krankheit, hat eine Lücke in unseren Herzen hinterlassen. Emmanuel kam nach Europa auf der Suche nach einer besseren Zukunft, doch sein Leben wurde leider jäh verkürzt.

Emmanuels Tod hat seine Familie durch die nun fehlende Unterstützung in eine schwierige finanzielle Situation gebracht. Die Kosten für die Überführung seines Leichnams von Deutschland nach Nigeria sowie die Bestattungskosten sind erheblich. Wir möchten Emmanuel den Abschied geben, den er verdient hat und gleichzeitig seine trauernde Mutter unterstützen.

Jeder Beitrag wird einen erheblichen Unterschied machen und wird sehr gewertschätzt. Wenn Sie keinen finanziellen Beitrag leisten können, wäre es aber auch eine enorme Hilfe, wenn Sie diese Kampagne in Ihrem Netzwerk teilen. Unser Ziel ist es, insgesamt 7.000 Euro zu sammeln, um alle Kosten decken zu können.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung und möge Emmanuel in Frieden ruhen.

Aufrichtig,
ARRiVATi – Community Care e.V.
im Namen der Familie