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Presseerklärung zur Selbstbefassung des Wissenschaftsausschusses der Hamburger Bürgerschaft zur Einstellung des Ermittlungsverfahrens

BLACK COMMUNITY COALITION FOR JUSTICE & SELF-DEFENSE

Hamburg, den 20. August 2020

PM als PDF zum Download

Bruder Tonou Mbobda wurde am 21. April 2019 von 3 Sicherheitsmitarbeitern des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE) vor der Klinik für Psychiatrie gewaltsam zu Tode fixiert. Zum Zeitpunkt seiner Tötung war ein Antrag auf richterliche Anordnung weder eingereicht, noch bestätigt. Der Sicherheitsdienst soll von einer angeblich bis heute nicht identifizierbaren Krankenschwester angefordert worden. Nach Angeben aller Augenzeugen und Beteiligten Bruder saß Tonou Mbobda friedlich auf einer Bank vor dem Kliniksgebäude und rauchte ruhig eine Zigarette, als er von den Securities bedrängt und angegriffen wurde … Bruder Tonou Mbobda hatte sich freiwillig zur Behandlung ins UKE begeben und die angebotene Medikation wegen einer zuvor aufgetretenen allergischen Reaktion abgelehnt. Er suchte Hilfe und wurde getötet. Er wurde nur 34 Jahre alt.

Bruder Tonou Mbobda wurde Opfer eines Zwangspsychiatriesystems, dass Menschen immer wieder Medikamente gegen ihren ausdrücklichen Willen zwangsverabreichen will und dazu allzu oft körperliche Gewalt anwendet, die leider überproportional häufig zu vermeidbaren Todesfällen führt. Psychisch belastete Menschen in Krisensituationen werden zudem auch überdurchschnittlich Opfer tödlicher Polizeigewalt.

Waren wir bisher nur über die unerklärliche Verschleppung der Ermittlungen empört, sind wir nun bestürzt und verständnislos darüber, dass im Fall der hier vorliegenden gewaltsamen Tötung eines Menschen ein ordentliches Gerichtsverfahren mit klärenden Befragungen aller Beteiligten und Zeugen von allen Seiten nicht nur ausbleiben, sondern offenbar ganz und gar unterbunden werden soll.

Die Entscheidung der Staatsanwaltschaft Hamburg zur Einstellung des Ermittlungsverfahrens ohne Anklageerhebung ist für uns als betroffene Black Community weder angemessen, noch nachvollziehbar. Die Verweigerung eines rechtsstaatlichen Gerichtsverfahrens zum gewaltsamen Tod eines Schwarzen Bruders verstärkt unsere Trauer um ihn und lässt die vielen offenen Fragen, warum er so hat sterben müssen und wie es überhaupt dazu kommen konnte, weiterhin unbeantwortet. Bruder Tonou Mbobda hat niemals in seinem Leben und trotz seiner Erkrankung niemals auch nur einen Menschen angegriffen oder verletzt. Die Entscheidung zur Einstellung der Ermittlungen steht in einer strukturellen Reihe der systematischen Verweigerung von Aufklärung und Gerechtigkeit, wenn die Todesopfer staatlicher und institutioneller Gewalt Schwarze Schwestern und Brüder sind. Diese Entscheidung ist erneute Beweisführung für die institutionsübergreifende Wertlosigkeit Schwarzer Leben hier in Deutschland, die von offizieller Hand immer wieder frei von Strafverfolgung getötet werden dürfen.

Dabei folgen die juristischen Begründungen für die Befreiung der Täter*innen von angemessener Strafverfolgung selbst auch immer wieder einem stereotypen Muster aus rassistischen Zuschreibungen und Täter-Opfer-Umkehr. Die Verantwortung für tödliche Konsequenzen exekutiver Eskalationen wird regelmäßig den Toten selbst in die Schuhe geschoben. Sämtliche Verletzungen und Missachtungen gesetzlicher Vorgaben – im vorliegenden Fall die Missachtung des richterlichen Vorbehalt bei Zwangsmaßnahmen – und institutioneller Richtlinien durch die Täter*innen – hier am UKE die S3-Richtlinie der DPPGN zur Vermeidung von Zwang – weder berücksichtigt, noch benannt und sowieso regelmäßig einfach nicht verfolgt.

Nach der Einstellung der Ermittlungen zur gemeinschaftlichen Körperverletzung mit Todesfolge z.N. unseres Bruders Tonou Mbobda wurden der zuständige Oberstaatsanwalt Lars Mahnke, der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) Prof. Burkhard Göke, der Chefarzt der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am UKE Prof Jürgen Gallinat sowie ein zuständiger Mitarbeiter für den Sicherheitsdienst am UKE (Klinik Logistik & Engineering GmbH) zur Fortsetzung der Beratungen zur Klärung der Umstände des Todes von William Tonou Mbobda am UKE des Wissenschaftsausschusses der Hamburger Bürgerschaft eingeladen.

OStA Mahnke begründete seine Einstellung des Ermittlungsverfahrens mit einem angeblichen „Mangel an Beweisen“ durch widerstrebende Aussagen der „Lagerzeug*innen“ der Patient*innen der UKE-Psychiatrie einerseits und der Täter*innen und Angestellten des UKE andererseits, einem „rechtfertigenden Notstand“ bei angeblicher „Eigen- und Fremdgefährdung“ des bzw. durch den Getöteten sowie einer „Lebensrettungsabsicht“ bei den ursächlichen Tötungshandlungen.

Im vorliegenden Falle werden sämtliche Rechtsbrüche im Zusammenhang mit der Zwangsbehandlung und der Körperverletzung sowie die Verstöße gegen die medizinischen Leitlinien durch ein „Notwehr“-Konstrukt ausgehebelt, dass sich ausschließlich aus den subjektiven Zuschreibungen der Täter*innen ableitet und weder als Eigen- noch als Fremdgefährdung objektivieren lässt. Der zuständige OStA Lars Mahnke begründet die fast 1,5-jährige Verschleppung des Ermittlungsverfahrens mit einer angeblich „aufwendigen Aussageanalyse der Lagerzeugen“, deren Ergebnis darin bestehe, dass die Zeug*innenaussagen von Patient*innen (und einer Passantin!) als unglaubwürdig abqualifiziert werden mussten, während er ausgerechnet den Aussagen der Täter*innen und Angestellten des UKE eine Objektivität und Professionalität bescheinigt, die den zynischen Charakter von Täter*innen-Justiz trägt. Mahnke müht sich anzumerken, dass sich die Patient*innen untereinander ausgetauscht und Zeitungsberichte gelesen hätten. Die im UKE selbst abgehaltenen Krisenkonferenzen der Klinik für Psychiatrie mit allen Mitarbeiter*innen und die Einwirkung derselben auf die Patient*innen fanden dagegen weder Eingang in seine Ermittlungserkenntnisse, noch in deren Wertung. Trotz der ausdrücklich betonten „Schwierigkeiten“ mit den unterschiedlichen Zeug*innenaussagen, hielt es Mahnke für nicht erforderlich, selbst eigene Vernehmungen zur Abklärung der bestehenden Differenzen durchzuführen.

Die Rechtsbeistände der Familie haben Beschwerde gegen die Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft Hamburg eingelegt und werden diese begründen, sobald ihnen die bisher nur unvollständigen Ermittlungsakten vollständig zur Verfügung gestellt werden.

Wir rufen deswegen deutschlandweit unsere Black Communities und Menschen Afrikanischer Herkunft sowie unsere Unterstützer*innen aus der deutschen Zivilgesellschaft dazu auf, unsere Kampagne #JusticeForMbobda und deren Proteste nach Kräften zu unterstützen, um weiter für Gerechtigkeit, Aufklärung und Verantwortung für den Tod unseres Bruders Tonou Mbobda zu kämpfen.

Wir fordern und organisieren unabhängige zivilgesellschaftliche Untersuchungen, da weder in der verantwortlichen Institution UKE, noch bei den Strafverfolgungsbehörden oder den zuständigen politischen Behörden ein erkennbares und angemessenes Aufklärungsinteresse besteht. Wir fordern ein Ende der zwangspsychiatrischen Gewaltpraxis und eine institutionelle und gesamtgesellschaftliche Auseinandersetzung mit den historischen Kontinuitäten und strukturellen Wirkmechanismen von institutionellem Rassismus in staatlichen Behörden und Einrichtungen. Das System der todbringenden Ignoranz durch Weiße Deutungshoheiten über Schwarze Leben muss endlich beendet werden – und zwar heute und nicht erst morgen!

Die nächste Protestkundgebung ist am 30. August 2020 von 16-19 Uhr auf dem Rathausmarkt geplant.

#NoJUSTICE – #NoPEACE

#TouchONE – #TouchALL

Kontakt: black_community_hamburg@riseup.net

Sista Oloruntoyin – mobil: +49157–85508102

Brother Mwayemudza – mobil: +49176–99621504

Manifestation #JusticeForMbobdaNOW!

BLACK COMMUNITY COALITION FOR JUSTICE & SELF-DEFENSE

Hamburg, August 14, 2020

The Mbobda family told us that they will not give up the fight for their right to due process of law and for justice for their son and brother. They have a right to a full and public examination of evidence in front of a court with their questions answered about how and why brother Tonou-Mbobda had to die violently.

We stand by the family in their legitimate concern and demand as a matter of public interest a complete and comprehensible clarification of the case in all its dimensions relevant to the rule of law – for reasons of legal security for other Hamburg hospital patients* as well as to provide legal peace for the family and our Black Community.

Family members of Brother Tonou-Mbobda will be present at the protest rally #JusticeForMbobdaNOW on Saturday, August 15, 2020 at Johannes-Brahms-Platz. Let us all send a powerfully united sign into the Black Community that we can and will no longer accept the racist cover-up and impunity of murderous crimes against Black people!

#ENOUGH_is_ENOUGH

#BlackLivesMatter in Hamburg and everywhere!

#TouchONE – #TouchALL

#FREE_ABDUL – AUFRUF ZU PROTEST UND PROZESSBEOBACHTUNG

BLACK COMMUNITY COALITION FOR JUSTICE & SELF-DEFENSE

Hamburg, 12. August 2020

Ein 24-jähriger Afrikaner erlitt erst eine schwere Kopfverletzung im Rahmen einer polizeilichen Maßnahme im Februar 2020 – nun wurde er kürzlich in der Untersuchungshaft am Holstenglacis von Justizvollzugsbeamten misshandelt und erneut am Kopf verletzt.

Wir, die Black Community Coalition for Justice & Self-Defense sind besorgt über die wiederholten gefährlichen Körperverletzungen, die an unserem Bruder Abdul begangen werden. Die körperliche Unversehrtheit und das Leben von Schwarzen Menschen werden in Hamburg immer wieder von Polizisten und auch durch Justizvollzugsbeamte in verantwortungsloser und menschenverachtender Art und Weise gefährdet.

Bruder Abdul wurde im Rahmen einer polizeilichen Maßnahme im Februar am Schanzenpark eine schwere Kopfverletzung mit Schädelbruch und Hirnhautblutung zugefügt, die operativ notversorgt werden musste. Nun ist er am Montag, den 3.August 2020 in der Untersuchungshaft von einem Justizvollzugsbeamten erneut am Kopf verletzt worden – genau an der Stelle, die vorher operiert worden war.

#BlackLivesMatter – auch bei Polizeieinsätzen und in Gefangenschaft!

Um das Leben und die Gesundheit unseres Bruders Abdul besser zu schützen, rufen wir zum öffentlichen Protest bei den zuständigen Behörden der Gefängnisverwaltung und der Justizsenatorin Anna Gallina (Bündnis 90 – Die Grünen) sowie zur Prozessbeobachtung des laufenden Gerichtsverfahrens gegen Bruder Abdul vor dem Amtsgericht Hamburg auf:

Freie und Hansestadt Hamburg – Untersuchungshaftanstalt Hamburg

Holstenglacis 3
20355 Hamburg

Telefon: 040 42829-0 , Fax: 040 42829-345, E-Mail: uhpoststelle@justiz.hamburg.de

 

Behörde für Justiz und Verbraucherschutz

Besucheradresse:                                     Postadresse:

Drehbahn 36                                             Postfach 30 28 22
20354 Hamburg                                        20310 Hamburg

Telefon: 040 40-115, Fax: 040 4273-13245, E-Mail: poststelle@justiz.hamburg.de

 

Nächste Prozesstermine am Amtsgericht Hamburg, Sievekingplatz 3 (Strafjustizgebäude):

21. August 2020 – 09 Uhr (Sprungtermin – nur 15min) – Saal 267

28. August 2020 – 09 – 16 Uhr – Saal 267

09. September 2020 – 11 – 12 Uhr – Saal 297

22. September 2020 – 09 – 16 Uhr – Saal 297

(Änderungen der Termine und Räumlichkeit gerichtlich vorbehalten)

 

Black Community Coalition for Justice & Self-Defense

Kontakt: black_community_hamburg@riseup.net

Sister Oloruntoyin +49157-85508102

Brother Mwayemudza +49176-99621504

Einstellung des Ermittlungsverfahrens ist ein unglaublicher Justizskandal

OFFENER BRIEF AN DIE HAMBURGER ZIVILGESELLSCHAFT

BLACK COMMUNITY COALITION FOR JUSTICE & SELF-DEFENSE

Hamburg, 11. August 2020

Wie wir heute Abend erfahren mussten, hat die Staatsanwaltschaft Hamburg das lange verschleppte Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung mit Todesfolge im Fall unseres Bruders Tonou-Mbobda ohne Erhebung einer Anklage einfach eingestellt.

Es ist nun bald ein Jahr und 4 Monate her, dass Bruder Tonou Mbobda im UKE getötet wurde – einem Ort, an dem er während einer psychischen Erkrankung Zuflucht und Heilung suchte. Zum Zeitpunkt des Angriffs saß er ruhig auf einer Bank, zum Zeitpunkt des Angriffs war er weder bewaffnet noch gewalttätig. Wir glauben, dass Bruder Tonou Mbobda, wenn er weiß gewesen wäre, anders behandelt worden und heute noch am Leben sein könnte.

Wie konnte Bruder Tonou-Mbobda im UKE sterben? Wir müssen die Wahrheit erfahren.

Es ist nun bald ein Jahr und 4 Monate her und die Fragen der Familie, warum der Sohn, Bruder und Cousin William Tonou-Mbobda getötet wurde, sind immer noch unbeantwortet. Das ist ein anhaltendes Trauma. Gleichzeitig aber ist es wiederkehrende Realität tagtäglicher Erfahrung von rassistischer Brutalität und Verachtung für das Leben Schwarzer Menschen in Deutschland, dass diese immer wieder offensichtlich straffrei getötet werden dürfen. Die unfassbare Einstellung des Ermittlungsverfahrens im Angesicht der aktuellen weltweiten Massenproteste der #BlackLivesMatter-Bewegung auch hier in Deutschland und auch hier in Hamburg ist ein Schlag ins Gesicht der trauernden Familie, unserer Black Community hier in Hamburg und weltweit. Sie zeigt einmal mehr eindrücklich, wie berechtigt und notwendig diese Massenproteste sind und bleiben, weil Schwarze Leben auch hier in Deutschland weder zählen, noch einer angemessenen Strafverfolgung würdig erscheinen!

Institutioneller Rassismus und strukturelle Gewalt sind in allen öffentlichen Institutionen so tief verwurzelt, dass selbst in einem führenden Universitätskrankenhaus wie dem UKE ein Schwarzer Patient einfach so und ohne strafrechtliche Konsequenzen getötet werden darf. Wenn die Männer des Sicherheitsdienstes und das Pflegepersonal die damalige Situation im Einklang mit geltenden Richtlinien (insbesondere der S3-Richtlinie der DGPPN zur Vermeidung von Zwang) und unter vorgeschriebener ärztlicher Aufsicht behandelt hätten, wäre Bruder Tonou-Mbobda heute vielleicht noch am Leben.

Die Vertuschungen und Ausreden, die Verschleppung und anhaltende Straffreiheit im Fall Tonou-Mbobda erinnern uns an die vielen Fälle von Oury Jalloh bis Mareame N´deye Sarr in Deutschland, Adama Traoré und Wissam El Yamni in Frankreich, Rocky Bennett und Stephen Lawrence im Großbritannien und viele andere mehr. All diese schrecklichen Vorfälle sind Belege für strukturellen Rassismus und seine systematische Leugnung.  

Unsere Geduld ist am Ende. Genug ist Genug!

Wir fordern Gerechtigkeit, Verantwortung und Rechenschaftspflicht in allen Belangen

Inoffizielle Entschuldigungen und geheuchelte Anteilnahme haben schon vor der unsägliche Einstellung des Ermittlungsverfahrens nicht ausgereicht. Die Institutionen müssen Verantwortung übernehmen und mit jener Last, die wir Schwarzen so lange er- und mittragen müssen, endlich angemessen umgehen. Stattdessen werden sie sich nun bestätigt fühlen in ihrer menschenverachtenden Einschätzung „Alles richtig gemacht“ zu haben, wenn sie einen Schwarzer Menschen getötet haben. Wir sind es leid, aus Menschenverachtung sterben zu müssen. Wir sind es leid, dass Strafverfolgung systematisch unterbunden wird. Wir sind es leid, dass genau dadurch nichts geändert wird. Wir sind es leid, dass Weiße Angestellte und Polizisten ungestraft töten dürfen.

Bruder Tonou-Mbobda‘s Tod darf nicht straffrei bleiben!

Sein Leben darf nicht wegen des Machtmissbrauchs einiger Verantwortlicher entwertet werden.

Wir werden uns nicht zum Schweigen bringen lassen und wir sind nicht allein. Die ganze Welt wird von diesem Fall erfahren und sehen, wie ignorant damit umgegangen wird. Wir sind solidarisch mit der Familie, die diese Folter des Wartens nun noch länger ertragen muss und wir verurteilen die Staatsanwaltschaft Hamburg für die unverantwortliche Einstellung der Strafverfolgung ohne gerichtliche Beweiserhebung.

Wir fordern Gerechtigkeit!

Es ist an der Zeit, das ungestrafte Töten von Schwarzen Menschen endlich zu beenden

Es ist an der Zeit, Bruder Tonou Mbobda Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Ohne die Anerkennung und Einordnung der ganzen Wahrheit, kann es keine Gerechtigkeit geben!

Wir fordern die Hamburger Bürgerschaft und Zivilgesellschaft zum Handeln auf:

– Fordern Sie gemeinsam mit uns eine Anklageerhebung seitens der Staatsanwaltschaft im Fall Tonou-Mbobda ein!

– Sorgen Sie mit uns gemeinsam für die Einrichtung eines unabhängigen, von der Zivilgesellschaft getragenen Ausschusses zur Untersuchung aller Handlungen und Unterlassungen, die zum gewaltsamen Tod von Bruder Tonou-Mbobda geführt haben.

– Sorgen Sie mit uns gemeinsam für ein Verbot von potentiell tödlich endenden Zwangsfixierungen in Bauchlage in der Psychiatrie sowie in der Polizeipraxis und bei Sicherheitsdiensten.

– Sorgen Sie mit uns gemeinsam für mehr und angemessenere Schulungen zu Deeskalation und gewaltfreien Interventionen für Polizeibeamte und städtisches Sicherheitspersonal mit der gesetzlichen Berechtigung zur Anwendung von sogenanntem einfachem(!) Zwang.

Wir rufen Sie dazu auf, die wichtige Arbeit zu leisten und unseren Communities zuzuhören!

Wir rufen Sie auf, dafür Sorge zu tragen, dass der Gerechtigkeit Genüge getan wird, damit der Schutz und die Sicherheit der Menschen im Mittelpunkt stehen und rassistisches Profiling und alle Fälle rassistischer Brutalität effektiv unterbunden werden können.

Der Tod von Bruder Tonou Mbobda ist ein Symbol für ein System, das sich endlich ändern muss!

Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie Tonou-Mbobda. Wir stehen ihnen in ihrem Kampf für Gerechtigkeit an ihrer Seite.

Black Community Coalition for Justice & Self-Defense

Kontakt: black_community_hamburg@riseup.net

Sister Oloruntoyin – mobil: +49157-85508102

Brother Mwayemudza – mobil: +49176-99621504

Aufruf zur Teilnahme an Wissenschaftsausschuss – Sitzung

UPDATE vom 6.12.2019:

Liebe Geschwister, Liebe Community,
liebe Freund*innen, Unterstützer*innen und Mitstreiter*innen,

wir bedanken uns bei euch für eure Teilnahme, Ausdauer, Kraft und Liebe. Es ist wichtig, dass wir im Sinne #justiceformbobda dran bleiben, weiter machen und Gerechtigkeit einfordern. Lasst uns weiter kämpfen!

Wir bemühen uns bald selbst eine Stellungnahme zu der gestrigen Sitzung des Wissenschaftsausschusses abzugeben.

TOUCH ONE – TOUCH ALL!

 

Liebe Geschwister, Liebe Community,
liebe Freund*innen, Unterstützer*innen und Mitstreiter*innen,

wir rufen zur zahlreichen Teilnahme an der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Wissenschaft und Gleichstellung am

Donnerstag, den 05. Dezember 2019 | 17:00 Uhr

in der Bürgerschaftskanzlei | Sitzungssaal 1 | 3. OG

Schmiedestraße 2 | 20095 Hamburg

auf.

TOP 1:

Klärung der Umstände des Todes William Tonou-Mbodba am 26. April 2019 am UKE

(Selbstbefassung gem. § 53 Absatz 2 der Geschäftsordnung der Hamburgischen Bürgerschaft)

Kommt zahlreich zur Ausschuss-Sitzung!

Es ist wichtig, weiterhin Präsenz zu zeigen!

Wir wollen den öffentlichen Druck aufrecht erhalten und zeigen, dass wir nicht ruhen werden, bis die Umstände und Verantwortlichkeiten, die zum Tod unseres Bruders Tonou Mbobda geführt haben, lückenlos aufgeklärt sind.

Am Ostersonntag 2019 wurde unser Bruder William Tonou-Mbobda durch eine ärztlich nicht beaufsichtigte, brutale Zwangsfixierung durch „Sicherheitsmitarbeiter“ der UKE-Tochterfirma KLE gewaltsam getötet. Ein dazu notwendiger Beschluss der Ordnungsbehörde der Stadt Hamburg, geschweige denn ein richterlicher Beschluss zur Zwangsunterbringung war zum Zeitpunkt der Todesfixierung noch nicht einmal beantragt.

.

Touch One -Touch All!

Mail: black_community_hamburg@riseup.net

Homepage: https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org

Facebook: Justice For Mbobda

www.betterplace.org/de/projects/70409-justiceformbobda

Kontakt:

Sista Oloruntoyin +49157 8550 8102

Bruder Kwame +49176 3807 2357

Bruder Mwayemudza +49176 9962 1504

BLACK COMMUNITY IN HAMBURG

Informationsveranstaltung zum Fall Tonou Mbobda

Sonntag, den 24. November 2019 | 16 – 19 Uhr
AKONDA – Eine Welt Café (Barmbek°Basch)
Wohldorfer Str. 30, 22081 Hamburg | U3 Dehnhaide

English Version below

Der Informationsabend soll den aktuellen Stand des juristischen Ermittlungsverfahrens vermitteln: Nach über 6 Monaten sind die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hamburg noch immer nicht
abgeschlossen! Warum wird das Verfahren so lange herausgezögert, obwohl doch die Zeugenaussagen eindeutig
und Fehler der Verantwortlichen bereits offenkundig sind?

Mit der Schwester des Getöteten William Tonou Mbobda,
RA Dr. David Schneider-Addae-Mensah (Menschenrechtsanwalt mit den Schwerpunkten
Psychiatrie und Rassismus),
Deniz Çelik – Abgeordnete der Bürgerschaft Hamburg
(Fraktion Die Linke) |Gesundheitsausschuss,
Marcia Rigg (UK) – Human Rights & Mental Health Activist,
Ajibola Lewis (UK) – Mental Health Campaigner (Seni‘ Law),
Aktivist*innen der Black Community Hamburg.
Die Schwester des Getöteten wird über die Beerdigung von Bruder William Anfang Juli 2019 in Bayangam Kamerun sowie über die Gedanken, Fragen und Gefühle der Familie berichten.
Der renommierte Menschenrechtsanwalt Dr. David Schneider-Addae-Mensah wird über die systemischen und juristischen Problematiken von Zwangsbehandlungen informieren sowie
wesentliche Urteile des Bundesverfassungsgerichtes zu diesem Thema erläutern.
Der gesundheitspolitische Sprecher der Bürgerschaftsfraktion Die Linke Deniz Çelik wird über den Umgang mit dem Todesfall Tonou Mbobda und Zwangsbehandlungen im Gesundheitsausschuss der Bürgerschaft und die Antworten auf Kleine Anfragen seiner Fraktion berichten.
Zusätzlich haben wir 2 engagierte Aktivistinnen aus Großbritannien gewinnen können, die beide
Familienangehörige durch tödliche Zwangsfixierungen verloren haben. Marcia Rigg kämpft seit dem 21. August 2008 für Gerechtigkeit für den gewaltvollen Tod ihres Bruders Sean Rigg vor dem Pollizeirevier in Brixton (London). Ajibola Lewis wird Einblicke in die Umstände des Todes ihres Sohnes geben, in der Psychiatrie des Bethlem Royal Hospital in Croyden (London), wo er zu Tode fixiert wurde und wie sich dieFamilie und die Community unermüdlich dafür stark gemacht haben, bis im Parlament ein neues Gesetzes beschlossen wurde: Seni’s Law- The Mental Health Units (Use Of Force) Act 2018.
Die Aktivist*innen der Kampagne #JusticeForMbobda der Black Community Hamburg werden über Stand der Aufklärung sowie den systemischen Charakter des Verbrechens berichten.
Gemeinsam wollen wir dann die verschiedenen Szenarien im weiteren Ablauf erörtern und über mögliche Schritte, bei der Mobilisierung einer breiten Öffentlichkeit beraten.

Hintergrund:
William Tonou Mbobda wurde am 21. April 2019 vor der Psychiatrie des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) durch 3 „Sicherheitsmitarbeiter“ der UKE-Tochterfirma KLE brutal
und ohne Rechtsgrundlage angegriffen und gewaltsam getötet.
Die Black Community Hamburg hat beschlossen, die Aufklärung dieses rassistischen Verbrechens gegen die Deutungshoheiten der verantwortlichen Täter*innen des UKE Hamburg
voranzutreiben. (https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/)
Die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh unterstützt dieses Anliegen in enger Zusammenarbeit. Das UKE hat den gewaltsamen Tod als „medizinischen Zwischenfall“ verharmlost, Bruder William als „gefährlich“ dämonisiert und entgegen der ärztlichen Schweigepflicht medizinische Informationen in die Öffentlichkeit getragen. Die rechtsmedizinische Untersuchung fand im UKE selbst und unter Leitung von Prof. Klaus Püschel statt, der eine angeborene – aber bis dahin weder symptomatische noch diagnostizierte – Herzveränderung in den Vordergrund rückte und die ursächliche Gewaltanwendung schlicht ignoriert.
Ohne die breite Solidarität und den kämpferischen Widerstand der Black Community in Hamburg und Deutschland wäre die rechtswidrige Tötung von Bruder William wohl schon jetzt
als „medizinischer Zwischenfall“ unter den institutionellen Teppich gekehrt worden…

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Information event on the Tonou Mbobda case
Sunday, 24 November 2019 | 16 – 19 hrs
AKONDA – One World Café (Barmbek°Basch)
Wohldorfer Str. 30, 22081 Hamburg | U3 Dehnhaide
The information evening is intended to convey the current status of the legal investigation procedure:
After over 6 months the investigations of the public prosecutor’s office Hamburg are still not concluded! Why are the proceedings still being delayed for such a long time, even though the testimonies of several eye witnesses are consistent and misconduct of those responsible are already obvious?
with
The sister of the murdered William Tonou Mbobda,
RA Dr. David Schneider-Addae-Mensah (Human Rights Attorney with a focus on Psychiatry and Racism),
Deniz Çelik – Hamburg Parliament (Die Linke) | Health Commission,
Marcia Rigg – Human Rights & Mental Health Activist,
Ajibola Lewis – Mental Health Campaigner (Seni’s Law),
Activists of the Black Community Hamburg.
The sister of the William Tomou Mbobda will report on the funeral of Brother William which took place early July 2019 in Bayangam Cameroon as well as on the thoughts, questions and feelings of the family. The renowned human rights lawyer Dr. David Schneider-Addae-Mensah will provide information on systemic and legal problems of coercive treatment and explain the main
judgments of the Federal Constitutional Court on this subject.
The spokesman for health policy of the Hamburg Parliament „Die Linke“ Deniz Çelik, will report on the handling of the death of Tonou Mbobda and forced treatment by the Citizens‘ Health Committee and the answers to inquiries made to the Hamburg Senate. In addition, we have invited 2 dedicated activists from the UK who have both lost family members through fatal fixations. Marcia Rigg has been fighting for justice since 21 August 2008
for the violent death of her brother Sean Rigg in front of the police station in Brixton (London) – Ajibola Lewis will provide insight into the circumstances surrounding her son’s death in the
psychiatric ward of the Bethlem Royal Hospital in Croyden (London), where he was restrained to death by and how the family and community have worked tirelessly until a new law was passed in parliament: Seni’s Law- The Mental Health Units (Use Of Force) Act 2018.
The activists of the campaign #JusticeForMbobda of the Black Community Hamburg will report about the state of the investigation and the systemic character of the crime.
Together we will then discuss the different scenarios and possible steps to mobilize a broad public.
#JusticeForMbobda activists of The Black Community Hamburg will inform on the status of the clarification of this systemic racist crime and on steps to be taken for further mobilisation will be given.

Background:
William Tonou Mbobda was brutally attacked and violently killed on 21 April 2019 in front of the psychiatric ward of the University Hospital Hamburg-Eppendorf (UKE) by 3 „security
employees“ of the UKE subsidiary KLE without a legal basis.
The Black Community Hamburg has committed itself to advance the investigation of this systemic crime against the sovereign interpretation of the responsible perpetrators of UKE
Hamburg. (https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/)
The UKE has trivialised the violent death as a „medical incident“, demonised Brother William as „dangerous“ and, contrary to medical confidentiality, has made medical information public.The forensic examination took place in the UKE itself and under the direction of Prof. Klaus Püschel, who emphasized a congenital – but until then neither symptomatic nor diagnosed – heart
condition and simply ignored the causal use of fatal force.
Without the broad solidarity and combative resistance of the Black Community in Hamburg and Germany, the unlawful killing of Brother William would have been swept under the institutional
carpet as a „medical incident“
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Black Community Meeting am 20.10.2019: “Lasst uns miteinander reden“

[d]

Beim Black Community Meeting am 20.10.2019 beginnen wir mit der Veranstaltungsreihe: “Lasst uns miteinander reden“ zum Thema Gewaltprävention in unseren Communities.

Sonntag, 20.10.2019 | 16 – 20 Uhr
AKONDA – Eine Welt Cafe
Barmbek-Basch | Wohldorfer Strasse 30 | 22081 Hamburg

[en]

At the Black Community Meeting on 20.10.2019 we start with the series of events: „Let’s talk to each other“ on the topic of violence prevention in our communities.

Sunday, 20.10.2019 | 4 – 8 pm
AKONDA – Eine Welt Cafe
Barmbek-Basch | Wohldorfer Strasse 30 | 22081 Hamburg

[fr]

Lors de la Black Community Meeting du 20.10.2019, nous commencerons par une série d’événements : „Parlons entre nous“ sur le thème de la prévention de la violence dans nos communautés.

Dimanche, 20.10.2019 | 16 – 20 h.
AKONDA – Eine Welt Cafe
Barmbek-Basch | Wohldorfer Strasse 30 | 22081 Hamburg

Black Community Meeting: Sonntags um 16:00-18:00 Uhr!

Hotep Schwestern und Brüder!

Sonntags um 16:00-18:00 Uhr findet unser Black Community Meeting statt

Wir haben diesen Termin geschaffen damit wir, die Black Community einen regelmäßigen Anlaufpunkt zum Zusammenkommen haben. Auch bekommen die Arbeitsgruppen (AGs) bei diesem Termin Räume zum arbeiten bereitgestellt.

Der Termin soll folgende Inhalte abdecken:

  • Neue können die Community kennenlernen und Kontakt aufnehmen!
  • Interessierte können sich über aktuelle Entwicklungen und Ereignisse informieren!
  • Die AGs stellen sich und ihre Arbeit vor und haben anschließend Zeit und einen Raum um zu arbeiten!

Der Termin ist nur für Schwarze Menschen, also die weltweite Black Community, leitet diese Information gerne weiter.

Wann? Sonntags um 16:00 – 18:00 Uhr
Wo? Admiralitätsstr. 71, 20459 Hamburg (Adresse kann sich von Woche zu Woche ändern)
Wer? Alle Schwarzen Menschen sind eingeladen!

Prüft den aktuellen Treffpunk auf https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/termine/ oder schreibt uns eine Email an black_community_hamburg@riseup.net falls die Adresse mal nicht bekannt sein sollte.

Wir freuen uns euch diesen Sonntag zu treffen!

Touch one – Touch all

GEDENKFEIER TONOU MBOBDA

+++++++++ GEDENKFEIER TONOU MBOBDA +++++++++

Die Black Community in Hamburg lädt zu einer öffentlichen Veranstaltung in Gedenken an Tonou Mbobda ein. Mit Musik, politischen Aktionen und kulturellen Beiträgen werden wir über aktuelle Entwicklungen berichten und unsere gemeinsamen Forderungen präsentieren. Außerdem wollen wir zeigen, dass es eine gemeinsame Vision für das zukünftige Leben in dieser Stadt gibt. Eine Vision, in der es einen Platz für alle Menschen gibt, ohne Rassismus und Diskriminierung.

Datum: Sonntag, den 23.06.2019, von 19.00 bis 22.00 Uhr.

Ort: KAMPNAGEL, Jarrestraße 20, 22303 Hamburg.

ALD 2019: Demonstration #JUSTICEFORMBOBDA [EN/FR/ES]

Justice for Mbobda!

Call for our demonstration on the African Liberation Day

#JusticeForMbobda

On the 21st of April 2019, the African student Tonou Mbobda was killed by a racist and brutal assault by “security“ forces of the University Hospital Hamburg (UKE). The act of violence occurred on Sunday morning in the Department of Psychiatry, at building W37 of the UKE. Tonou Mbobda did not want to take the prescribed medication and on that morning he went out of the building. He had volunteered to go in to the hospital and was free to leave the building whenever he wanted.

According to eyewitnesses, Tonou Mbobda sat outside on a bench and relaxed. He had shown no aggressive behavior when the staff of the UKE „Security“ tackled him and threw him to the ground. The witnesses also report that he was tortured and kicked with their knees until he lost consciousness and was given an injection. He was also fixed and strangled on the ground. He complained that he could not breathe before losing consciousness. After unsuccessful resuscitation attempts on the ground, Tonou Mbobda was taken to the emergency intensive care unit of the UKE in an ambulance, where the resuscitation attempts continued.
The machine which enabled his heart to beat again in the meantime, was shut down on Friday 26th of April, and his death was officially confirmed.

After the attack, the UKE made no effort to contact the family of Tonou Mbobda, to inform them and to provide clarification. On the contrary: the UKE first spoke publicly about a „medical incident“ and refused to give further communication concerning the incident. They quickly began to justify the crime: they degraded and criminalized the victim, drawing the picture of a „dangerous“ and mentally ill black man, who was himself responsible for his murder. From the beginning, they denounced and stigmatized his fellow patients and denied the perceptual ability of the various witnesses. They relativize the violence and protect the perpetrators until today.
Instead of investigations, the hospital management pretends that Tonou Mbobda, who went to the UKE without physical pre-existing conditions, could have died without the attack. The medical and political leaders continue to be indifferent, defensive and have still not come to any conclusions.

Structural anti-black racism is the main reason for the killing of Tonou Mbobda, and the handling of the crime. The Hamburg University Hospital is a white institution – racist practices and the corresponding impunity of the perpetrators already have a historical continuity there.Iin the 20th century, the skulls of Africans and other oppressed peoples who were murdered, were gathered and kept in the UKE.

We also recall more recently, Achidi John, who was tortured to death in December 2001 by a doctor of the UKE. He was forcibly fed an emetic by a probe. Also in this case, up till today no responsible person has been held accountable. Instead, they have been promoted: Politically responsible persons like the former senator for domestic affairs, Olaf Scholz, is now German Vice Chancellor; those involved from the UKE are now the director of the institute (Klaus Püschel), and senior physician (Ute Lockemann) in forensic medicine. Ironically, the body of Tonou Mbobda is going to be examined in this same forensic department of UKE.

Any one of us People of African heritage could have been a victim of these crimes, which reflect the racist and inhumane perception of us as “aggressive“, “violent“, and generally suspicious . Regardless of external circumstances or personal situations, we are then subjected to brutal or even lethal force instead of compassion. Racism is a system of dehumanization and hierarchization. It is the ideology of white supremacy, a conceived justification for violence, exploitation and oppression, violence through enslavement, colonialism and imperialism.

The fight for justice for Mbobda is inextricably linked to the daily and worldwide struggles against a whole system of racist oppression. This system has now claimed another victim and we mourn with the entire family and friends from all over the world. We will honour the memory of the murdered. It is our task to provide clarification, justice and responsibility, to defend ourselves against the systematic racist oppression at all levels in this society, as well as any stigmatization and coercion of mentally burdened people and to advocate for the clarification of racist and inhumane crimes.

The Black Community calls for a nationwide demonstration in memory of Tonou Mbobda on African Liberation Day, May 25, 2019! 

The African Liberation Day is celebrated annually in large parts of Africa and among the African Diaspora. It is an expression of our ongoing quest for liberation, unity and self-determination.
On May 25, 1963, numerous African states founded the „Organization of African Unity“ in Addis Abeba (Ethiopia), calling for the „African Liberation Day“, later to be called „Africa Day“. This day is an expression of the African struggle for justice and anti-colonial resistance.
On this day, the combined strength of the unity of all Black people on the Continent, and in the Diaspora, is the focus of our daily and diverse struggles. The work of complete liberation and unification of Africa is far from over.
Furthermore, in Africa there are still boundaries that were created by the former colonial masters in 1884/1885 in Berlin. During this age of neo-colonialism, our natural resources and labor are still exploited by foreign powers and the elites.

Presently, Black people around the world are being disrespected, abused and killed.
To fight back, we must join forces, stand together, enlighten ourselves, coordinate our abilities and shape our lives with self-determination and in solidarity – no one will do anything for us, we must take it into our own hands!

Only unity and the collective struggle for freedom give us the means to expose the system of white supremacy. To expose their racist crimes, to hold the perpetrators accountable, to demand reparations and to bring about justice and peace for our murdered ancestresses and ancestors.

In times of global warfare, economic plundering, continued environmental destruction, and the emergence of openly racist and inhumane positions, we encourage all Black people and people of solidarity to exhibit a forceful presence on this day against racism and xenophobia, heteronormity and repression, exploitation and oppression, and continuous global destruction of our culture and environment.

We call for an end to war and expulsion, an end to the murderous fortress of Europe, an end to the theft of our life force and resources. We call for an end to the systematic, institutional racism and the everyday racism that destroys and at times ends the lives our sisters and brothers in camps and jails, police stations and hospitals, on streets and squares.

DECLARATION – JUSTICE – RESPONSIBILITY!

Demonstration:

Saturday, 25.05.2019 | 12.00 clock
Location: UKE – Building W37 / main entrance
Martinistrasse 52, 20251 Hamburg

TOUCH ONE – TOUCH ALL!

Black Community Hamburg
Black Community Germany


+++FR+++

Justice pour Mbobda!

Appel à Manifester lors de la Journée de la Libération Africaine (le 25 mai 2019)

#JusticeForMbobda

Le dimanche 21 avril 2019, l’étudiant africain Tonou Mbobda a été tué suite à une agression raciste et brutale des agents de „sécurité“ de l’Hôpital Universitaire de Hambourg (UKE). Ce crime violent s’est produit à l’Unité de Psychiatrie, Bâtiment W37 de l’UKE. Ce matin-là, Tonou Mbobda n’avait pas voulu prendre les médicaments et est sorti de l’immeuble. Il était allé volontairement à l’hôpital et était libre de quitter le bâtiment quand il le voulait.

Selon des témoins oculaires, Tonou Mbobda s’est assis paisiblement à l’extérieur sur un banc et se détendait. Il n’avait montré aucun comportement agressif lorsque, brusquement, les agents de „sécurité“ de l’UKE lui ont sauté dessus et l’ont jeté à terre. Les témoins ont également signalé qu’ils lui ont donné des coups de pieds et de genoux jusqu’à ce qu’il perde connaissance et c’est là qu’ils lui ont administré une injection. En outre, Il était immobilisé au sol et étranglé. Il s’est plaint de ne plus pouvoir respirer. Après des tentatives infructueuses de réanimation sur place, Tonou Mbobda a été emmené à l’unité de soins intensifs d’urgence de l’UKE dans une ambulance dans laquelle la tentative de réanimation a continué. Mis sous coma artificiel, les appareils qui maintenaient battant son cœur ont finalement été débranchés le vendredi 26 avril où il a été officiellement déclaré mort.

Après le crime, l’Hôpital Universitaire de Hambourg (UKE) n’a fait aucun effort pour trouver la famille de la victime, l’informer et élucider le crime. Au contraire, les dirigeants de l’UKE ont d’abord parlé publiquement d’un simple „incident médical“ et ont refusé de communiquer sur ce qu’il s’était passé. Puis, ils ont rapidement commencé à justifier le crime en dénigrant et en criminalisant la personne tuée, dressant ainsi le faux portrait d’un Noir soi-disant „dangereux“ et souffrant de maladie mentale qui serait responsable de son propre assassinat. Dès le début, ils ont infantilisé et stigmatisé les co-patient/es de la victime et remis en cause la justesse de la perception des différents témoins. Ils relativisent la violence des auteurs de ce meurtre et les protègent jusqu’aujourd’hui.

Au lieu d’élucider le crime, la direction de l’hôpital prétend que Tonou Mbobda, qui s’était rendu à l’UKE sans condition médicale préexistante, aurait tout aussi bien pu mourir sans la violence que les coupables ont exercée sur lui. Les responsables médicaux et politiques continuent d’être indifférents, se mettent sur la défensive et n’ont toujours tiré aucune conséquence de ce crime. Le racisme structurel et anti-Noir est à la base de l’assassinat de Tonou Mbobda et de la manière inacceptable dont ce crime est géré. En effet, l’Hôpital Universitaire de Hambourg (UKE) est une institution blanche, les pratiques racistes et l’impunité des coupables y ont une continuité historique. Déjà au 20e siècle, les crânes d’Africain/es assassiné/es et d’autres peuples opprimés y étaient collectionnés.

Nous nous souvenons également et en particulier du cas plus récent d’Achidi John, qui avait été torturé à mort en décembre 2001 par une femme médecin de l’UKE. Elle lui avait introduit de force une sonde avec vomitif dans le nez.

Encore une fois, aucune des personnes coupables n’a été tenue responsable jusqu’à aujourd’hui. Au lieu de cela, elles ont plutôt obtenu des promotions. Par exemple celui qui est politiquement responsable de l’assassinat du Frère Achidi John, l’ancien Sénateur de l’Intérieur de Hambourg, Olaf Scholz, est aujourd’hui Vice-Chancelier de l’Allemagne. Les coupables de l’UKE Mr. Klaus Püschel et Mme Ute Lockemann sont devenu/es respectivement Directeur et Cheffe-Médecin de l’Institut Médico-Légal de l’Hôpital Universitaire de Hambourg (UKE). Ironiquement, c’est dans ce même Institut Médico-Légal que le corps de Tonou Mbobda est maintenant autopsié.

L’assassinat raciste de Mbobda aurait pu arriver à n’importe laquelle / lequel d’entre nous en tant que Noir/es. Ces crimes reflètent la perception raciste et inhumaine des Noir/es en tant que soi-disant „agressifs/ves“, „violent/es“ et donc fondamentalement toujours suspect/es et coupables. Quelque soient les circonstances extérieures ou les situations personnelles, nous ne sommes jamais traité/es avec empathie et compassion, mais nous sommes toujours l’objet de violence brutale, voire mortelle. Le racisme est un système de déshumanisation et de hiérarchisation. C’est l’idéologie de la suprématie blanche, une fausse justification forgée pour légitimer la violence, l’exploitation, l’oppression, l’esclavage, le colonialisme et l’impérialisme.

La Lutte pour la Justice pour Mbobda est inextricablement liée aux luttes quotidiennes et mondiales menées contre tout le système d’oppression raciste. Ce système a maintenant fait une autre victime et nous pleurons avec toute la famille et les ami/es à travers le monde entier. Nous honorerons la mémoire du défunt. Nous avons pour devoir de nous battre pour obtenir l’Élucidation de ce crime, la Justice et la Punition des coupables et des responsables, de nous défendre contre l’oppression raciste systématique à tous les niveaux de la société, de mettre fin à la stigmatisation et au traitement médical forcé des gens mentalement stressé/es et de se battre pour l’élucidation des crimes racistes et inhumains.

C’est pourquoi la Communauté Noire appelle à une Manifestation Nationale à la Mémoire de Tonou Mbobda lors de la Journée de la Libération Africaine-ALD, le 25 mai 2019!

La Journée de la Libération Africaine-ALD est célébrée chaque année dans une grande partie de l’Afrique et de la Diaspora Noire. Elle reflète notre quête constante de Liberté, d’Unité et d’Indépendance (Autodétermination). Le 25 mai 1963, de nombreux États Africains ont créé l’Organisation de l’Unité Africaine-OUA à Addis-Abeba (Éthiopie), lançant ainsi la „Journée de la Libération Africaine“ (qui s’appellera aussi „Journée de l’Unité Africaine“ ou tout simplement „Journée de l’Afrique“). Cette journée est le symbole et la commémoration de la lutte pour la justice et de la résistance anticoloniale des Africain/es. La force provenant de l’union de toutes/tous les Noir/es du Continent et de la Diaspora est le moteur de nos luttes quotidiennes et diverses en ce jour symbolique.

Le travail de libération et d’unification complète de l’Afrique n’est toujours pas achevé. En outre, les frontières imposées par les puissances impérialistes en 1884/1885 à Berlin existent encore en Afrique. À l’ère du néocolonialisme, nos richesses naturelles et notre travail continuent d’être exploité/es par les puissances étrangères et les élites qu’elles ont imposées au pouvoir en Afrique.

Jusqu’aujourd’hui, les Noir/es ne sont pas respecté/es, sont maltraité/es et sont tué/es à travers le monde. Pour y mettre fin, nous devons rassembler nos forces, nous unir et nous soutenir mutuellement, mettre nos connaissances et nos compétences en commun, et organiser notre vie de manière indépendante, autodéterminée et solidaire – personne ne le fera pour nous si nous ne prenons pas nous-mêmes les choses entre nos mains!

Seules l’unité et la lutte collective pour la liberté nous donneront les moyens de lutter efficacement contre le système de la suprématie blanche, d’élucider leurs crimes racistes, de punir les coupables et responsables, d’exiger des réparations et d’apporter Justice et Paix à nos Ancêtres assassiné/es.

En cette ère de guerres à l’échelle mondiale, de pillage économique, de dégradation avancée de l’environnement et d’affirmation sans états d’âme de positions ouvertement racistes et inhumaines, nous appelons toutes/tous les Noir/es et les personnes solidaires à prendre fermement position et à lancer un signal citoyen fort en ce jour contre le racisme et la xénophobie, la répression, l’exploitation et l’oppression, et ainsi que contre la domination étrangère, la destruction à travers le monde de notre nature, de notre culture et de notre environnement

Nous exigeons la fin des guerres et des expulsions (déportations), la fin de la forteresse meurtrière de l’Europe et du vol de notre vitalité et de nos ressources. Nous exigeons la fin du racisme systématique, institutionnel et du racisme quotidien qui tuent nos Sœurs et nos Frères dans les camps et les prisons, les commissariats de police et les hôpitaux, dans les rues et sur les routes.

ÉLUCIDATION DU CRIME – JUSTICE – PUNITION DES COUPABLES ET DES RESPONSABLES!

Manifestation:
Samedi, 25.05.2019 | 12h00
Lieu: l’Hôpital Universitaire de Hambourg (UKE)
Bâtiment W37 / Entrée principale
Martinistrasse 52, 20251 Hambourg

QUI TOUCHE A L’UN/E DE NOUS S’ATTAQUE A NOUS TOUS/TES! («TOUCH ONE, TOUCH ALL»)

Communauté Noire à Hambourg

Communauté Noire en Allemagne


+++ES+++

Justicia para Mbobda!

Convocatoria de nuestra manifestación en el día de la liberación Africana

#JusticeForMbobda

El 21 de abril de 2019, el estudiante africano Tonou Mbobda fue asesinado por un ataque racista y brutal de las fuerzas de „seguridad“ del Hospital Universitario de Hamburgo (UKE). La violencia tuvo lugar ese domingo por la mañana en la Clínica Psiquiátrica, edificio W37 de la UKE. Tonou Mbobda no quiso tomar la medicación que le habían recetado y abandonó el edificio esa mañana. Anteriormente se había ofrecido como voluntario para ir al hospital y era libre de abandonar el edificio cuando quisiera.

Según testigos, Tonou Mbobda se sentó afuera en un banco y se relajó. No había mostrado ningún comportamiento agresivo cuando el personal de „Seguridad“ de UKE lo agarró y lo tiró al suelo. L@s testig@s también informan que fue arrodillado y pateado hasta que perdió el conocimiento y recibió una inyección. También fue fijado al suelo y se ahogó. Se quejó de que no podía respirar. Tras los intentos de reanimación, Tonou Mbobda fue trasladado a la unidad de cuidados intensivos de emergencia en una ambulancia de la UKE, en la que se continuó su reanimación.
El equipo de reanimación, que entretanto mantuvo su corazón latiendo de nuevo, fue apagado el viernes 26 de abril y su muerte fue oficialmente registrada.

La UKE no hizo ningún esfuerzo después del evento de localizar e informar a la familia de la víctima… Al contrario, cuando la UKE decidió hablar públicamente por primera, refirió al ataque, como un „incidente médico“ y negó más comunicación de lo que estaba pasando. Rápidamente comenzaron a justificar el crimen: humillaron y criminalizaron a la víctima dibujando un retrato de un hombre negro „peligroso“ y mentalmente enfermo, que era culpable de su propio asesinato. Desde el principio, incapacitaron y estigmatizaron a l@s compañer@s ‘pacientes’ de la víctima y negaron la participación de distintos testigos. Ellos relativizan la violencia y se protegen contra los perpetradores hasta el día de hoy.

En lugar de educar, la dirección del hospital pretende que Tonou Mbobda, que fue a la UKE sin enfermedades físicas previas, podría haber muerto sin la violencia. L@s responsables médicos y políticos se muestran aún más indiferentes, van en actitud defensiva y todavía no han sacado ninguna consecuencia.

El racismo estructural y anti-negro es una causa central del asesinato de Tonou Mbobda y del manejo del crimen. El Hospital Universitario de Hamburgo es una institución blanca, de prácticas racistas y la correspondiente impunidad de los autores ya tienen una continuidad histórica allí. Ya en el siglo XX, conservaban cráneos de victimas africanas y otros pueblos oprimidos, que fueron asesinados.

También recordamos a Achidi John, que fue torturado hasta la muerte por un médico de UKE en diciembre de 2001. Fue inyectado a la fuerza con un emético por una sonda. También aquí, hasta hoy ningún responsable. El ex senador del Interior, Olaf Scholz, es ahora el vicecanciller alemán, los participantes en la UKE son ahora directores del Instituto (Klaus Püschel) y médicos experimentados (Ute Lockemann) en medicina forense. Es precisamente en esta medicina forense de la UKE, que se examinara el cuerpo de Tonou Mbobda.

Este acto podría haberle ocurrido a cualquiera de nosotros como negros, tales actos reflejan la percepción racista y despectiva de los negros como „agresivos“, „violentos“ y, por lo tanto, fundamentalmente „inhumanos“. Independientemente de las circunstancias externas o de las situaciones personales, somos sometidos a una violencia brutal y mortal, como compasión. El racismo es un sistema de deshumanización y jerarquización. Es la ideología de la dominación blanca, como una justificación imaginaria para la violencia, la explotación y la opresión a través de la esclavitud, el colonialismo y el imperialismo.

La lucha por la justicia para Mbobda está inextricablemente ligada a las luchas diarias y globales contra todo un sistema de opresión racista. Este sistema se ha cobrado otra víctima y lloramos con toda la familia y amigos de todas partes del mundo. Honraremos la memoria de la víctima. Es nuestra tarea asegurar la iluminación, la justicia y la responsabilidad de defendernos contra la opresión racista sistemática en todos los niveles de esta sociedad así como de la estigmatización y el tratamiento coercitivo de los derechos humanos. Tenemos que poner fin a la carga psicológica de las personas y defenderlos de los delitos racistas e inhumanos.

Por lo tanto, la Comunidad Negra de Hamburgo llama a una manifestación nacional en memoria de Tonou Mbobda en el día de la liberación Africana el 25 de mayo de 2019!

El Día de la Liberación Africana se celebra anualmente en gran parte de África y de la diáspora africana y es una expresión de nuestra búsqueda incesante de liberación, unidad y autodeterminación.

El 25 de mayo de 1963, numerosos países africanos fundaron la „Organización para la Unidad Africana“ en Addis Abeba (Etiopía) y proclamaron ese día el „Día de la Liberación Africana“, que más tarde se denominó también el „Día de África“. Este día es una expresión de la lucha africana por la justicia y la resistencia anticolonial. El poder concentrado de la unidad de todos los negros del continente y de la diáspora está en este día en el centro de nuestras luchas cotidianas y de las diversas luchas. La obra de la liberación y unificación completa de África no se ha llevado a cabo hasta el día de hoy.

Además, todavía existen fronteras en África que fueron decididas por las grandes potencias en Berlín en 1884/1885. En la era del neocolonialismo, nuestras riquezas naturales y nuestra fuerza laboral siguen siendo dominadas por las grandes potencias extranjeras y las élites.

Hasta el día de hoy, los negros de todo el mundo siguen siendo ignorados, maltratados y asesinados. Por otro lado, debemos unirnos, defendernos unos a otros, combinar nuestros conocimientos y habilidades y dar forma a nuestras vidas en maneras de autodeterminación y solidaridad; ¡nadie lo hará por nosotros!

Sólo la unificación y la lucha colectiva por la libertad nos dan los medios para exponer el sistema de dominación blanca, para resolver sus crímenes racistas, para llevar a los perpetradores ante la justicia, para exigir reparaciones y para llevar justicia y paz a nuestros antepasad@s asesinados.

En tiempos de guerra mundial, saqueo económico, continua destrucción del medio ambiente y el fortalecimiento de posiciones abiertamente racistas e inhumanas, hacemos un llamado a todas las personas negras y solidarias para que envíen un mensaje firme en este día contra el racismo y la misantropía, la dominación extranjera y la represión, la explotación y la opresión, así como contra la destrucción mundial de nuestra cultura y nuestro medio ambiente.

Exigimos el fin de la guerra y la expulsión, el fin de la fortaleza asesina de Europa, el fin del robo de nuestra vitalidad y de nuestros recursos. Exigimos que se ponga fin al racismo sistemático e institucional y al racismo cotidiano que se cobra la vida de nuestros hermanos y hermanas en campos y cárceles, comisarías de policía y hospitales, calles y plazas.

ILUMINACIÓN – JUSTICIA – RESPONSABILIDAD!

Demostración:
Sábado, 25.05.2019 | 12.00 en punto
Ubicación: UKE – edificio W37 / entrada principal
Martinistraße 52, 20251 Hamburgo, Alemania

TOQUE UN@ – TOQUE TOD@S!

Comunidad Negra de Hamburgo
Comunidad Negra de Alemania

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